Der ehemalige französische Nationalspieler Emmanuel Petit kann mit Paris Saint-Germain aktuell deutlich mehr anfangen als in vergangenen Zeiten. Das frühere, mit Superstars gespickte PSG, kritisierte der Weltmeister von 1998 heftig.
Getty"Die Arroganz hat mich angewidert": Weltmeister schießt gegen das PSG um Real Madrids Kylian Mbappe
WAS WURDE GESAGT?
"Ich mochte PSG jahrelang nicht - wegen ihres Umgangs mit Geld", sagte Petit in einem Interview mit der Marca (im Auftrag von Hochgepokert) und führte aus: "Auf dem Platz war es nur Show, abseits des Felds war die Kommunikation schlecht."
Dann lederte Petit auch noch gegen ehemalige PSG-Stars wie Kylian Mbappe, Neymar oder Lionel Messi: "Die Arroganz der Spieler und auch der Fans hat mich angewidert", betonte der 54-Jährige.
Getty Images SportWAS IST DER HINTERGRUND?
PSG hatte lange die Strategie verfolgt, sich mit der Verpflichtung von absoluten Superstars den Traum vom ersten Champions-League-Triumph der Vereinsgeschichte zu erfüllen. Alle Mühen blieben jedoch vergeblich.
Zuletzt änderte sich der Ansatz, zudem sind die ganz großen Namen wie Neymar, Mbappe oder Messi inzwischen nicht mehr da. Petit gefällt das, was Trainer Luis Enrique seit seiner Ankunft im Sommer 2023 bewegt hat: "Seit er da ist, besonders in den letzten Monaten, hat sich die Stimmung komplett gedreht", lobte er Enriques Arbeit.
EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
PSG hat diese Saison bereits Anfang April den Gewinn des französischen Meistertitels eingetütet. Das Triple ist noch möglich, ausgerechnet im Jahr nach dem Abgang von Mbappe in Richtung Real Madrid könnten die Pariser erstmals die Champions League gewinnen.
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WIE GEHT ES WEITER?
Gewissermaßen als Generalprobe für das Champions-League-Endspiel trifft PSG am Samstag im französischen Pokalfinale auf Stade Reims. Eine Woche später steigt dann in München das Duell mit Inter Mailand um den Henkelpott.

