Ein Wechsel von Florian Wirtz zum FC Bayern München wird offenbar immer wahrscheinlicher. Wie die BBC berichtet, habe sich einer der größten Konkurrenten des Rekordmeisters nun aus dem Transferpoker um den deutschen Ausnahmespieler verabschiedet.
ImagoDicke Überraschung im Poker um Florian Wirtz! Konkurrent des FC Bayern München nimmt scheinbar Abstand von Transfer
WAS IST PASSIERT?
Getty ImagesWAS IST DER HINTERGRUND?
Bei den Citizens rechne man dem Bericht zufolge mit 300 Millionen Euro, die eine Wirtz-Verpflichtung verschlingen würde - Ablöse und Gehalt über die Vertragsdauer zusammengerechnet. So viel Geld soll Wirtz den Verantwortlichen der Skyblues demnach nicht wert sein. Zudem wolle man mit dem Rückzug aus dem Transferpoker auch Phil Foden stärken.
Zudem sollen die Skyblues Dani Olmo vom FC Barcelona als Wirtz-Alternative auf dem Transferzettel haben. Dessen Berater dementierte jedoch etwaige Wechselgedanken des Spaniers.
Sollte sich ManCity tatsächlich aus dem Poker um Wirtz verabschiedet haben, würde das die Chancen des FC Bayern auf einen Transfercoup nicht unwesentlich erhöhen. Mit dem Spieler soll sich der Rekordmeister bereits über sämtliche Vertragsdetails wie Jahresgehalt und Dauer einig sein, Knackpunkt wird nun die Verhandlung mit Bayer Leverkusen sein.
Der Werksklub fordere laut Sky 150 Millionen Euro für Wirtz und soll zudem darauf pochen, dass der deutsche Nationalspieler noch in der laufenden Woche eine endgültige Zukunftsentscheidung trifft. Sein Vertrag in Leverkusen läuft aktuell noch bis 2027. Ein konkretes Angebot für Wirtz sei bis jetzt zwar noch nicht eingetrudelt, jedoch bereite der FC Bayern aktuell eine schriftliche Offerte vor. Der Rekordmeister halte weiterhin engen Kontakt zu Wirtz und dessen Familie.
Getty ImagesDIE TRANSFERGESCHICHTE:
Neben den Bayern und Manchester City wurde auch der FC Liverpool zuletzt intensiv mit einer Wirtz-Verpflichtung in Verbindung gebracht. Der 22-Jährige weilte vergangene Woche sogar mit seinen Eltern zu Gesprächen in der Stadt. Zunächst war man davon ausgegangen, dass sich Wirtz in Manchester zu Gesprächen mit Pep Guardiola und ManCity befinde.
WAS WURDE GESAGT?
Auch deshalb setzte Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß am Rande der Münchner Meisterparty im Zenith am Samstag zu einem Seitenhieb auf die Medien an. "Was soll ich Ihnen jetzt sagen?", sagte er zu einem Reporter, der nach dem Stand bei Wirtz fragte, und ergänzte dünnhäutig: "Ihr habt doch wochenlang schönen Mist geschrieben: Er geht zu Manchester City, dabei war er in Liverpool. Wir versorgen euch irgendwann mit Fakten - und nicht mit weiteren Spekulationen. Dafür seid ihr zuständig."