Eigentlich sollten die Jahrgänge 1995 und 1996 eine neue Erfolgsstory im DFB-Trikot schreiben. Jedoch ist daraus bekanntlich nichts geworden - und Sané sowie Gnabry wurden des Öfteren zur Personifizierung des ausbleibenden Erfolges. Beide haben die spielerischen Anlagen, um unter Nagelsmann zum Einsatz zu kommen.
Beim FC Bayern setzte der 36-Jährige schließlich auch auf beide, sofern sie fit und in Form waren, was bei Gnabry in der Saison 2022/23 nicht immer der Fall schien. Der Konkurrenzkampf ist im Nationaltrikot noch um einiges größer, denn für die Offensivpositionen gibt es mit Jamal Musiala und Florian Wirtz zwei Ausnahmetalente, denen die Zukunft gehört, und mit Kai Havertz eine Art launiges Genie, das richtig eingesetzt zu Top-Leistungen im Stande ist.
Insofern müssen sich Sané und Gnabry strecken, denn notfalls lässt der neue Bundestrainer auch Hochveranlagte links liegen und setzt auf jene, die seine Vorstellungen bestmöglich umsetzen.