Der FC Bayern München muss für Ralf Rangnick, den aktuellen Favoriten auf den Trainerposten beim deutschen Rekordmeister, wohl tief in die Tasche greifen. Das berichten die Salzburger Nachrichten.
Deutlich mehr als gedacht! Diese Summe muss der FC Bayern München offenbar für Ralf Rangnick bezahlen
GettyWAS IST DER HINTERGRUND?
Demnach fordert der Österreichische Fußballverband, wo Rangnick aktuell als Nationaltrainer arbeitet, eine Ablösesumme von 15 Millionen Euro. Zuvor hatte die Bild geschrieben, beim FC Bayern gehe man davon aus, dass für den 65-Jährigen nicht mehr als zwei bis drei Millionen Euro fällig sein würden.
Ob der ÖFB am Ende die vermeintlich geforderte Summe erhält, ist nach Informationen der Süddeutschen Zeitung jedoch ungewiss. Dort heißt es, der Verband könnte sich - wenngleich nicht besonders weit - auch herunterhandeln lassen. Weniger als zehn Millionen Euro wird der FCB aber zahlen, heißt es bei den Salzburger Nachrichten.
(C)Getty ImagesWAS WURDE GESAGT?
Dass der Wechsel von Rangnick zum FC Bayern immer konkreter wird, bestätigte kürzlich ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel. Ihm zufolge hat der Coach den Verband über ein Angebot aus München informiert.
"Ich denke, dass es für alle Beteiligten wichtig ist, zeitnah eine Entscheidung zu haben", sagte Schöttel dem ORF. Das Thema müsse "in den nächsten ein, zwei Wochen erledigt sein".
In einem am Mittwoch erschienenen und am Dienstag geführten Interview mit90minuten.athatte Rangnick von einem Interesse des FC Bayern, aber noch von keinem Angebot gesprochen.In der Zwischenzeit hätten sich die Münchner Bemühungen übereinstimmenden Berichten zufolge intensiviert: Der ÖFB würde die Freigabe für einen Wechsel erteilen, die Entscheidung liege nun bei Rangnick selbst. Die Führungsriege des FC Bayern soll geschlossen hinter einer Verpflichtung Rangnicks stehen, was beim Interesse an Nagelsmann nicht der Fall gewesen wäre.
EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Eine solch hohe Summe zahlten die Bayern zuletzt für Julian Nagelsmann. Der heutige Bundestrainer kam 2021 für einen Sockelbetrag von 15 Millionen Euro von RB Leipzig, hinzu kamen weitere Bonuszahlungen.

