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"Deswegen sage ich nicht, dass es geschmacklos ist!" Schlimmer Verdacht bei Jamal Musiala - bleibt Thomas Müller doch beim FC Bayern?

Thomas Müller rollte mit den Augen. Zwar zeigte die Bayern-Ikone nach der bitteren Pleite gegen PSG im Viertelfinale der Klub-WM Verständnis für die Frage, ob er nun, da Jamal Musiala erneut lange auszufallen droht, doch beim FCB bleibe, beantworten wollte er sie trotzdem an diesem Tag nicht mehr.

  • Paris Saint-Germain v FC Bayern München: Quarter-final - FIFA Club World Cup 2025Getty Images Sport

    WAS WURDE GESAGT?

    "Ich verstehe, dass du die Frage stellst, deswegen sage ich nicht, dass sie geschmacklos ist", sagte die scheidende Münchner Klub-Ikone nach ihrem 756. und eigentlich letzten Pflichtspiel für den FC Bayern zu der Mutmaßung, er könnte als Ersatz für Musiala doch noch etwas länger bleiben. "Es fühlt sich für mich unangenehm an", bekannte Müller bei DAZN, als er darüber reden sollte.

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    WAS IST PASSIERT?

    Schließlich hatte es Musiala bei seiner Rückkehr in die Startelf im dramatischen Viertelfinale bei der Klub-WM gegen Paris Saint-Germain (0:2) schlimm erwischt. Dem 22-Jährigen, der unglücklich mit Torwart Gianluigi Donnarumma zusammengeprallt war, droht erneut eine sehr lange Pause. Laut Sky bestehe aktuell der Verdacht auf einen Wadenbeinbruch, noch während das Spiel lief, wurde der so begnadete Edeltechniker in ein Krankenhaus eingeliefert.

    "Es ist brutal bitter", sagte Joker Müller, "du versuchst da, die Gedanken aufs Spiel zu lenken, aber tust dich schwer, stabil bei der Sache zu bleiben. Es ist nicht so, dass wir wie Roboter nebeneinander leben, sondern wir haben persönliche Beziehungen. Er hat einen harten Leidensweg hinter sich, deswegen wünschen wir ihm gute Besserung."

  • WIE GEHT ES WEITER?

    Dass er als vorübergehender Ersatz seines "Erben" noch ein paar Monate dranhängen wird, ist sehr unwahrscheinlich. Stattdessen könnte es Müller in die USA ziehen. Partnerklub Los Angeles FC wirbt intensiv um den 35-Jährigen. "Jeder darf sich wünschen, was er will, dann schaun wir mal, was rauskommt", sagte Müller.

    Auch Sportvorstand Max Eberl wurde mit dem Gedankenspiel konfrontiert, Müller als Musiala-Vertreter zu behalten. "Das ist tatsächlich nicht unser Gedanke", entgegnete der 51-Jährige.

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    WAS WAR SONST NOCH WICHTIG?

    Seinen jetzt wohl endgültigen Abschied von den Bayern 17 Jahre nach seinem Profidebüt müsse er "erstmal sacken lassen" und verarbeiten. "Wir waren so fokussiert auf das Weiterkommen", sagte er, "jetzt fährst du zum Hotel zurück und musst die Koffer packen."

    Überhaupt sei die unglückliche Niederlage "tough, das muss man erst mal schlucken. Es war alles drin, ich hatte immer das Gefühl, wir sind dran. Hinten raus wurde es wild, auch unfair mit den Roten Karten, da ging es zu heiß her."

    Ein möglicher Elfmeter zugunsten von Müller wurde nach Videobeweis zurückgenommen. Nuno Mendes habe ihn nicht im Gesicht getroffen, gab Müller zu, einen indirekten Freistoß hätte es wegen des Beins auf Kopfhöhe aber geben müssen. "Aber es stand schon 2:0 und es waren noch zwei Minuten zu spielen..."

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