OsimhenIMAGO / Shengolpixs

Der Trainer äußert Voodoo-Anschuldigungen! Victor Osimhen & Co scheitern dramatisch in der WM-Qualifikation

Wie schon das Turnier 2022 verpasst Nigeria auch die WM 2026. Das mit Abstand bevölkerungsreichste Land Afrikas, der einstige WM-Dauergast, die Auswahl um die Superstars Victor Osimhen (Galatasaray Istanbul) und Ademola Lookman (Atalanta Bergamo), ist im afrikanischen Playoff-Finale dramatisch an der DR Kongo gescheitert.

  • Nigeria qualifizierte sich als einer der vier bestplatzierten Gruppenzweiten für das Finalturnier in Marokko und gewann im Halbfinale gegen Gabun. Im Endspiel von Rabat ging es am Sonntagabend gegen Kongo, das im anderen Halbfinale Kamerun ausgeschaltet hatte.

    Frank Onyeka brachte Nigeria früh in Führung, Meschack Elia glich für Kongo aus. Bis zum Elfmeterschießen fielen keine weiteren Tore. Ausgetragen wurde der Showdown vor den nigerianischen Fans. Bei Kongos Schüssen regnete es nicht nur Wasser vom Himmel, sondern auch Plastikflaschen aus dem Fanblock.

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  • "Voodoo-Praktiken": Nigeria-Coach Eric Chelle beschuldigt Kongo

    Kurz vor Ende der Verlängerung hatte Kongo-Trainer Sebastien Desarbre den Torwart getauscht. Eine Entscheidung, die sich lohnen sollte: Nigeria vergab die ersten beiden Elfmeter, den zweiten hielt Kongos Ersatzkeeper Timothy Fayulu. Aber auch Kongo scheiterte zweimal. Für die Entscheidung sorgte ausgerechnet Fayulu, der auch Nigerias sechsten Elfmeter von Hull Citys Semi Ajayi parierte. 

    Während Kongos Spieler jubelnd abdrehten, kam es zu einem Handgemenge zwischen den Betreuerstäben, bei dem auch die beiden Trainer involviert waren. Den Hintergrund erklärte Nigeria-Coach Eric Chelle, ein 48-Jähriger aus Mali, anschließend in der Mixed Zone: "Bei allen Elfmetern haben Kongos Spieler Voodoo-Praktiken vollzogen." Den Journalisten warf er vor, über die Vorfälle nicht berichtet zu haben.

  • DR Kongo hofft auf die erste WM-Qualifikation seit 1974

    Trotz des Sieges im afrikanischen Playoff-Finale ist Kongo übrigens noch nicht für die WM qualifiziert. Die Zentralafrikaner haben sich lediglich für das interkontinentale Playoff qualifiziert, bei dem sechs Mannschaften im März noch zwei Startplätze ausspielen. 

    Abgesehen von Kongo sind bereits Neukaledonien aus Ozeanien und Bolivien aus Südamerika qualifiziert. Dazu werden sich noch zwei nordamerikanische und ein asiatischer Vertreter gesellen. Kongo war bis dato erst einmal für eine WM qualifiziert: 1974 in Deutschland unter dem alten Namen Zaire.

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  • Die Teilnehmer am interkontinentalen Playoff im März

    • DR Kongo 
    • Neukaledonien 
    • Bolivien 
    • Asien-Vertreter 
    • Nordamerika-Vertreter 
    • Nordamerika-Vertreter
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