Der nächste Starspieler für die Türkei? Jose Mourinho plant offenbar Wiedervereinigung mit ehemaligem Spieler von Manchester United

Demnach soll der Süper-Lig-Topklub dem Angreifer einen Vertrag mit einem jährlichen Gehalt von vier Millionen Euro angeboten haben, um den 36-Jährigen ein Jahr vor dessen Vertragsende bei Udinese Calcio von einem Abschied zu überzeugen. Laut dem türkischen Transfer-Insider Ekrem Konur stünde Sanchez einem Wechsel offen gegenüber.

Sanchez sei sogar dazu bereit, seinen Vertrag - wohl auf eigene Kosten - aufzulösen, sofern Fener in die Vollen geht. Im Raum steht ein Einjahresvertrag mit der Option auf eine weitere Saison, sofern der Chilene gewisse Vorgaben erfüllt. Die Rede ist von 70 Prozent der möglichen Einsatzminuten oder 15 Torbeteiligungen, die er erreichen müsste.

Nach seinem ablösefreien Wechsel von Inter Mailand zu Udinese im vergangenen Jahr liegt keine einfache Zeit hinter Sanchez. Sie war von vielen Verletzungen und einem angespannten Verhältnis zu Trainer Kosta Runjaic geprägt. Dabei sollte die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte eigentlich seine erfolgreiche Karriere abrunden. 2006 hatte er bei den Italienern auf europäischer Fußballbühne debütiert.

Neben Fenerbahce soll auch der argentinische Verein River Plate an einem Transfer Interesse bekundet und Kontakt zum Umfeld des Spielers aufgenommen haben. Ein Wechsel nach Istanbul gilt aber als das wahrscheinlichere Szenario.

Zumal Sanchez dort auf Jose Mourinho treffen würde, den er noch aus gemeinsamen Tagen bei Manchester United kennt. Die Zusammenarbeit war allerdings von kurzer Dauer, weil der portugiesische Star-Coach nur ein Jahr später nach der Ankunft des Südamerikaners (Januar 2018) seinen Hut nehmen musste.

Auch Sanchez blieb nicht lange in Manchester. Weil Verletzungsprobleme seine Einsatzzeit einschränkten, wurde er im Sommer 2019 an Inter verliehen. Ein Jahr später ging er ablösefrei zu den Nerazzurri.

Fenerbahce hatte im Zuge der Transfer-Offensive von Erzrivale Galatasaray, der sich unter anderem die Dienste von Leroy Sane sicherte, ebenso hochkarätige Neuzugänge angekündigt. In Jhon Duran wurde bereits ein bekannter Stürmer von Al-Nassr ausgeliehen, der erst Anfang des Jahres für 77 Millionen Euro von Aston Villa in die Wüste gewechselt war.