"Der letzte Clasico der Saison": Real Madrids Trainer Carlo Ancelotti mit Spitze gegen den FC Barcelona

Da mit einem Abschied von Ancelotti aus Madrid im Sommer gerechnet wird, wurde er nach seiner Stimmung vor seinem wohl letzten Clasico als Real-Coach gefragt. "Ich habe kein anderes Gefühl als sonst. Der Clasico ist aber immer ein ganz besonderes Spiel", sagte der Italiener.

Er ergänzte mit Blick auf den Konkurrenten vom Sonntag süffisant: "Ich konzentriere mich darauf, die letzten Spiele der Saison vorzubereiten, den letzten Clasico der Saison - denn Barcelona ist ja nicht bei der Klub-WM mit dabei."

Mit seiner Aussage hat Ancelotti recht: Der FC Barcelona gehört nicht zu den 32 Teams, die im Juni und Juli die neue Klub-WM in den USA bestreiten werden.

Aus Europa sind zwölf Mannschaften bei dem Turnier mit dabei - die vier letzten Champions-League-Sieger sowie die acht besten Teams aus der Königsklasse in den vergangenen vier Jahren. Da Real sowohl 2022 als auch 2024 den Henkelpott holte, sind nur drei CL-Sieger sowie neun Teams über die Rangliste in den USA mit dabei.

Für Barca hat es nicht zu einem Platz unter den Top neun gereicht, da die Katalanen erst in dieser Saison - die nicht bei der Bewertung mitzählt - in der Königsklasse wieder weit kamen. Statt der Flick-Truppe sind Teams wie Benfica, Porto und Salzburg bei der Klub-WM mit dabei.

Am Sonntag steht um 16.15 Uhr das möglicherweise vorentscheidende Top-Spiel um den Titel in LaLiga an: Barca empfängt mit einem Vorsprung von vier Punkten den Verfolger Real, der unter Zugzwang steht, wenn das Ancelotti-Team den dritten Titel für die Katalanen in dieser Saison noch verhindern will. In der Supercopa (5:2) und der Copa del Rey (3:2 nach Verlängerung) hatte sich Barcelona schon gegen die Madrilenen durchgesetzt.