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"Der Kader ist so schlecht": Experte lässt nach Kritik an Andre Onana kein gutes Haar an Manchester United

Gary Neville, ehemaliger Star von Manchester United und aktuell TV-Experte, hat nach der 1:4-Niederlage der Red Devils am Sonntag bei Newcastle United mit seinem Ex-Klub abgerechnet und sich wenig überrascht von der schwachen Leistung gezeigt. Dabei zerlegte er den United-Kader, der zuletzt schon wegen der Torhüter Andre Onana, der nicht nach Newcastle mitgenommen wurde, und dessen Vertreter Altay Bayindir, der gegen den Magpies patzte, im Kreuzfeuer der Kritik stand.

  • EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:

    Manchester United könnte die schlechteste Premier-League-Saison der Klub-Geschichte spielen. Nach der Niederlage in Newcastle hat das Team von Coach Ruben Amorim bereits 14 Pleiten kassiert und belegt nur den 14. Tabellenplatz. Auch der Trainerwechsel im Dezember von Erik ten Hag zu Amorim hat keine Besserung gebracht.

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  • Manchester United v Newcastle United - Carabao Cup FinalGetty Images Sport

    WAS WURDE GESAGT?

    Neville sagte bei NBC Sports: “Sie sind einfach keine gute Mannschaft - so einfach ist das. Das Problem mit diesem Team ist, dass sie alles geben, aber von der Qualität her auf allen Positionen unterdurchschnittlich sind. Mit Ausnahme von Bruno Fernandes und vielleicht Amad Diallo. Ich kann sonst keinen nennen, auf den ich sonst bauen würde."

    Er ergänzte: "Das ist eine richtig üble Situation, denn der Kader ist so schlecht. Ein paar Spieler sind alt, ein paar Spieler sind jung, haben aber nicht annähernd die Qualität - und dann gibt es noch viele Spieler mittendrin. Das ist insgesamt besorgniserregend dort."

  • WIE GEHT ES WEITER?

    Um die Qualität im Kader zu erhöhen, benötigen die Red Devils nach Nevilles Ansicht neue Spieler: "Wo sind die Außenverteidiger, die im Spiel nach vorne gut sind, viel Energie mitbringen und auch nach hinten was leisten? Wo sind zwei Spieler, die hinter dem Stürmer spielen können?", fragte er.

    "Sie brauchen auch einen Mittelstürmer. Aber welcher Spieler, der auf dem Markt ist, würde zu Manchester United gehen? Aus der Spitzengruppe der Premier League brauchen sieben oder acht Teams einen Mittelstürmer. Dann geht man doch nicht lieber zu Manchester United als zu Liverpool oder Arsenal. Das sind alles Riesen-Probleme", fügte Neville hinzu.