Auf Einladung von Werner Brombach, Chef der Brauerei Erdinger, war Jürgen Klopp zu Gast bei dessen 85. Geburtstag. Dort haute der baldige "Head of Global Soccer" von Red Bull ein paar Witze raus - und bekam Konter von CSU-Politiker Markus Söder.
Getty"Der ist echt witzig - das weiß in Deutschland auch keine Sau": Jürgen Klopp liefert sich Sprüche-Feuerwerk mit deutschem Politiker
WAS WURDE GESAGT?
Klopp, der seit 2020 für Erdinger wirbt, sagte vor dem Auftritt der bayerischen Band "Blechblos'n": "Ich kann es gar nicht erwarten, bis die Blechdosen spielen… Sorry. Blechdosen, das ist ja Red Bull!"
Bayerns Ministerpräsident Söder hatte zuvor bereits über Klopp gesagt: "Mir gefällt Ihre neue Rolle sehr gut, besser als die bei Dortmund! Und blendend sieht er aus: Total schlank, seit er das ganze Red-Bull-Zeug saufen muss!"
Klopp reagierte darauf und konterte: "Und dann habe ich festgestellt: Der Söder, der ist echt witzig - das weiß in Deutschland auch keine Sau. Da denkt jeder, das ist so ein schwerbeißiger Irgendwas, Alles-Besserwisser oder so."
WUSSTEST DU?
Auch der frühere bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein musste sich einen Spruch von Klopp anhören, zudem war noch Staatsministerin Ulrike Scharf (CSU) zu Gast: "Ich habe gelernt, dass der Beckstein sehr nett ist und seine Frau noch netter. Das hätte ich nicht gedacht früher. Weil die CSU ist ja von außen betrachtet nicht so eine tolle Partei."
Der 57-Jährige weiter: "Als ich mich für Red Bull entschieden habe, haben die Leute gesagt, ich hätte meinen Ruf total ruiniert. Ich mache heute Abend noch ein Selfie mit dem ehemaligen Ministerpräsidenten des Landes Bayern, mit dem aktuellen und der zukünftigen, dann ist mein Ruf außerhalb von Bayern im Eimer."
WAS IST DER HINTERGRUND?
Klopp hatte im Laufe der vergangenen Spielzeit überraschend seinen Abschied vom FC Liverpool zum Saisonende verkündet, um eine Pause einzulegen. Sein Engagement bei dem Brausehersteller glich einer noch größeren Überraschung.
WIE GEHT ES WEITER?
Offiziell beginnt Klopps neuer Lebensabschnitt am 1. Januar. Die Vorstellung folgt im Rahmen einer Pressekonferenz am 14. Januar.
Klopp kümmert sich dann im Hintergrund um die Vereine RB Leipzig (Deutschland), New York Red Bulls (USA), Bragantino (Brasilien) und Omiya Ardija (Japan). Eine Minderheitsbeteiligung hat Red Bull außerdem bei Paris FC und Leeds United. Verbindungen bestehen naturgemäß auch zu Red Bull Salzburg.