Daniel PeretzGetty

Der FC Bayern München hatte sich deutlich mehr erhofft! Max Eberl macht Ansage an FCB-Leihgabe

Auch, wenn man vom FC Bayern kommt, muss man sich bei seinem neuen Verein erst einmal durchbeißen. Diese Erfahrung muss nun auch Daniel Peretz machen. Der Torhüter ist hinter Daniel Heuer Fernandes nur die Nummer zwei bei den Rothosen und darf auch in den kommenden Wochen nicht wirklich auf Einsatzzeit hoffen. Max Eberl hatte eigentlich mit einem Stammplatz für den Israeli gerechnet. 

  • WAS WURDE GESAGT?

    "Mir wurde sehr klar signalisiert vom HSV, dass man sich das sehr gut vorstellen kann. Deswegen haben wir es auch getan. Aber die Situation ist jetzt so, es ist Leistungssport. Und Daniel muss jetzt dagegen ankämpfen", stellte der Bayern-Boss vor dem Spiel gegen den HSV klar. 

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  • WAS WURDE NOCH GESAGT?

    Eberl zeigte allerdings auch Verständnis für die Hamburger: "Mir war bewusst, dass sie mit Heuer Fernandes einen Torwart haben, der mit ihnen aufgestiegen ist, was natürlich ein Vorteil sein kann. Das ist eine Entscheidung, die der HSV treffen muss. Daniel muss sich jetzt dem Konkurrenzkampf stellen, das ist in der Bundesliga eben so. Inwieweit es im Vorfeld an ihn ein Versprechen gab, dass er die Nummer eins wird, das kann und möchte ich nicht beurteilen."

  • EIN BLICK AUF PERETZ:

    Peretz hat seit seinem Wechsel nach Deutschland einen schweren Stand. Für den FC Bayern machte er nur sieben Pflichtspiele. Beim HSV hat der Israeli noch gar keine Pflichtspielminute gesammelt.

  • Daniel Peretz HSVIMAGO / Eibner

    WIE GEHT ES WEITER?

    An die Fähigkeiten von Peretz glaubt Eberl weiterhin, fordert vom Keeper aber auch Durchhaltevermögen: "Auch das ist eine Entwicklung, die er nehmen muss: Sich jetzt da durchzusetzen und die Chance, wenn er sie bekommen wird, auch zu nutzen. Natürlich ist es unsere Intention, dass er so viele Spiele wie möglich macht." Am Wochenende beim HSV-Auswärtsspiel gegen den FC Bayern wird Peretz wohl weiterhin auf der Bank Platz nehmen müssen.