Frankreichs Meister PSG bemüht sich laut übereinstimmender Medienberichte konkret um den georgischen Nationalspieler Kvicha Kvaratskhelia von der SSC Neapel. Die Gespräche zwischen den beiden Vereinen wegen eines Wintertransfers des Angreifers laufen demnach bereits.
GettyDer Ersatz für Kylian Mbappe soll in diesem Winter kommen: PSG angeblich in Verhandlungen wegen eines spektakulären Transfers
WAS IST PASSIERT?
Paris Saint-Germain befindet sich immer noch auf der Suche nach einem Nachfolger für den im Sommer zu Real Madrid abgewanderten Kylian Mbappé. Nun wollen die Pariser unbedingt Kvaratskhelia verpflichten. Zwischen den Klubs soll es auch schon Kontakt geben. Bis zuletzt hatten Neapels Bosse um Präsident Aurelio De Laurentiis einen Wechsel des Georgiers mit einem Marktwert von 85 Millionen Euro kategorisch ausgeschlossen. Jetzt soll aber ein Umdenken stattgefunden haben.
gettyWIE KÖNNTE EIN DEAL AUSSEHEN?
Laut Transferexperte Fabrizio Romano wurde Napoli Ex-Inter-Verteidiger Milan Skriniar als möglicher Teil des Deals angeboten. In Paris kam der Innenverteidiger nach seinem ablösefreien Wechsel 2023 nie wirklich an und machte insgesamt nur 37 Spiele für den Scheich-Klub. Seit Wochen gibt es Gerüchte um einen möglichen Abgang. Nun könnte er wieder in die Serie A zurückkehren. Da das Gehalt des serbischen Innenverteidigers allerdings zu hoch sei, hätten die Neapolitaner noch kein grünes Licht gegeben.
Romano schreibt weiter, dass die Gespräche zwischen Kvaratskhelia und PSG gut voran gingen. Das Gesamtvolumen eines möglichen Transfers beziffert er auf 80 Millionen Euro.
Gemäß L’Équipe sind die Pariser allerdings nicht der einzige Interessent. Auch Manchester United soll sich um die Dienste Kvaratskhelias bemühen. Die Red Devils würden mit Marcus Rashford sogar einen direkten Ersatz zum Tausch anbieten und könnten den Deal kapern. Der wechselwillige Rashford wird aber auch mit zahlreichen anderen Vereinen in Verbindung gebracht.
EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Kvicha Kvaratskhelia ist bei den Partenopei der Star der Mannschaft. 2022 überwies Napoli 13,3 Millionen Euro Ablöse für den damals unbekannten Georgier an Dinamo Batumi überwiesen. Der Linksaußen startete in der Saison 22/23 direkt durch und führte die SSC mit 12 Toren und 13 Vorlagen zu einer sensationellen italienischen Meisterschaft.
Nach einem kleinen Durchhänger in der Hinrunde 23/24 ist "Kvaradona", wie ihn die Fans der Neapolitaner in Anlehnung an Klublegende Diego Maradona nennen, mittlerweile wieder auf Spitzenniveau unterwegs. In 17 Serie-A-Spielen sammelte der 23-Jährige für den Tabellenführer acht Scorerpunkte (fünf Tore, drei Assists).
WIE GEHT ES WEITER?
Am Sonntag steht für PSG die Rückkehr in den Ligabetrieb an. Zu Hause erwartet man die AS Saint-Etienne (20.45 Uhr). Auch Napoli startet dann ins neue Liga-Jahr. Die Elf von Trainer Antonio Conte empfängt Hellas Verona (20.45 Uhr). Kvaratskhelias Einsatz steht dabei wegen einer Muskelblessur aber noch in den Sternen.



