Davide Frattesi hat den 2:1-Siegtreffer für Inter Mailand im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League bei Bayern München seiner kürzlich verstorbenen Großmutter gewidmet. Der italienische Nationalspieler hatte den Tod seiner Oma am Tag der Partie verkündet - und nach seinem Tor erst emotional gejubelt, um dann in den Armen seiner Teamkollegen in Tränen auszubrechen.
Imago Images"Das wurde zu schwer für mich": Inters Davide Frattesi weint nach besonderem Tor gegen den FC Bayern
DER POST ZUR NEWS:
Frattesi schrieb bei Instagram: "Ich weiß, dass du da oben ein paar Schreie losgelassen hast, mein ❤️. Ich möchte mich bei allen für die Zuneigung in diesen Tagen bedanken. Ihr habt mir das Gefühl gegeben, wirklich einer von euch zu sein."
Getty ImagesWAS WURDE GESAGT?
Im Gespräch mit Sky Sport Italia bekannte Frattesi, dass der Tod seiner Oma ihn stark mitgenommen habe. "Ich dachte immer, dass meine Mentalität meine größte Stärke wäre, dass nichts und niemand mich aus der Bahn werfen könne. Als ich jetzt damit umgehen musste, wollte ich einfach weitermachen, aber das wurde ehrlich gesagt, zu schwer für mich", sagte er.
Er erklärte: "Ich stand meiner Oma sehr nah. Ich war nicht daran gewöhnt, sie so zu sehen. Ich denke, sie hatte ihren Anteil an dem Tor heute Abend. Hoffentlich hat sie zugeschaut und feuert mich jetzt von oben an."
WAS WAR PASSIERT?
Frattesi hatte kurz vor Schluss einen Konter der Italiener mit einem Tor aus kurzer Distanz abgeschlossen. Nach seinem Treffer riss er sich das Trikot und ein weiteres Shirt vom Leib und jubelte mit nacktem Oberkörper. Als er von seinen Teamkollegen eingefangen wurde, begann er zu weinen, fing sich dann aber schnell wieder.
Getty Images SportWIE GEHT ES WEITER?
Inter geht mit einem kostbaren Vorsprung in das Rückspiel, das am Mittwoch in einer Woche in Mailand stattfindet. Mit Blick auf die Münchener erwartet Frattesi eine noch offensivere Herangehensweise im zweiten Duell: "Sie werden sicherlich mehr angreifen, deshalb ist es wichtig, dass wir ihnen mit unseren Kontern wehtun. Wir müssen effektiv sein", forderte er.

