Lamine Yamal vom FC Barcelona ist zweifelsohne eines der größten Talente, die im Weltfußball zuletzt den Durchbruch geschafft haben. Die Vergleiche mit Lionel Messi, der Klub-Legende der Katalanen, kommen nach Meinung eines Ex-Barça-Bosses jedoch noch viel zu früh.
"Das wissen wir erst, wenn er 30 ist": Ex-Boss des FC Barcelona mahnt bei Lamine Yamal zu Zurückhaltung
WAS IST DER HINTERGRUND?
Sowohl Messi als auch Lamine Yamal durchliefen mehrere Jahre lang die fußballerische Ausbildung in Barcelonas berühmter Jugend-Akademie La Masia. Da sie beide bereits in jungen Jahren für den Klub auf der ganz großen Bühne glänzten, ließen die Vergleiche nicht lange auf sich warten.
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WAS WURDE GESAGT?
Diese Vergleiche kommen aus Sicht von Jordi Cruyff, dem ehemaligen Barça-Spieler und Klub-Boss, allerdings zu früh. Er sagte Radio Marca über Yamal: “Er ist ein anderer Spieler, mit anderen Qualitäten und schon viel Persönlichkeit für sein junges Alter. Er hat vom ersten Tag an ohne Angst gespielt, immer 'Gib mir den Ball, ich mache was damit'."
Der Niederländer, Sohn der Barcelona-Legende Johan Cruyff, ergänzte: "Wenn er sich nicht verletzt, ist er natürlich ein Spieler, der eine Ära prägen wird. Aber wenn man sagt, dass er ein Messi wird ... . Das wissen wir erst, wenn er 30 ist."
Getty/GOALDIE REAKTION:
Lamine Yamal selbst hatte sich vor einigen Wochen zu den Messi-Vergleichen geäußert. Er sagte El Hormiguero: "Mir gefällt es, wenn ich mit dem besten Spieler der Fußball-Geschichte verglichen werde. Aber ich will einfach nur ich sein. Messis Niveau zu erreichen, ist unmöglich."
DIE TRANSFERGESCHICHTE:
Lionel Messi wechselte mit 13 Jahren aus Argentinien in die Barcelona-Jugend. Dort wurde er zum Weltstar, ehe er 2021 überraschend ablösefrei zu Paris Saint-Germain ging, weil er sich mit den Katalanen nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen konnte. Zwei Jahre später folgte der erneut ablösefreie Transfer zu Inter Miami in die Major League Soccer.
Lamine Yamal spielte ebenfalls in der Barça-Jugend, kam aber schon mit 15 Jahren in der ersten Mannschaft zum Einsatz.

