"Das war mir sogar vor dem TV peinlich": Weltmeister macht sich über Cristiano Ronaldo lustig

Petit nahm Ronaldos Wutausbruch nach der Roten Karte für Sturmpartner Jhon Duran bei der 2:3-Niederlage gegen Al-Ettifaq am 21. Februar zum Anlass für seine Kritik.

Der 77-Millionen-Euro-Neuzugang hatte in der Nachspielzeit für eine als Tätlichkeit interpretierte Aktion Rot gesehen. CR7 regte sich gestenreich über die Entscheidung des Schiedsrichters auf, schimpfte unaufhörlich und drosch den Ball vor Wut ins Seitenaus.

"Ronaldo beklagte sich so sehr, dass es mir sogar vor dem TV peinlich war", stichelte Petit bei CasinoHawks. "Der Schiedsrichter dachte sich vermutlich, dass er ein zu großes Risiko einginge, hätte er Ronaldo - bekanntlich ein wichtiger Botschafter der Saudi Pro League - ebenfalls vom Platz gestellt."

Der 54-Jährige, der 1998 mit Frankreich Weltmeister wurde und unter anderem für den FC Arsenal und den FC Barcelona spielte, erklärte, dass ein Verhalten wie jenes von CR7 für Spieler dieser Kategorie ein Stück weit normal sei. "Große Spieler haben große Egos, die Emotionen können mit ihnen durchgehen und dafür sorgen, dass sie schlecht auf gewisse Dinge reagieren. Ich habe das als Spieler selbst so häufig erlebt", so Petit.

Nach der bitteren Niederlage gegen Al-Ettifaq betrieben Ronaldo und Co. mit einem 2:0-Sieg bei Al-Wehda am Dienstag schnell Wiedergutmachung. Dem 40-jährigen Portugiesen gelang dabei das Führungstor, später überließ er Sadio Mané mit einer großzügigen Geste den Elfmeter zum Endstand.

Insgesamt steht Ronaldo in dieser Saison bei 25 Treffern in 29 Einsätzen.

Das nächste Spiel steht bereits am Freitagabend an. Dann ist Al-Nassr, derzeit Tabellendritter in Saudi-Arabien, bei Al-Orobah zu Gast.