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"Das war auf keinen Fall hilfreich!" Hat der Berater von Nick Woltemade den Transfer-Hammer beim FC Bayern ungewollt verhindert?

Der FC Bayern und das Dauertransferthema Nick Woltemade. Alle Seiten haben das Thema mittlerweile für diesen Sommer zumindest öffentlich zu den Akten gelegt, ein Wechsel bis zum 1. September ist ausgeschlossen. Und im Nachhinein fragt man sich: Woran hat et jelegen?

Nun: Geht es nach Ex-Bayern-Profi Thomas Strunz haben sich einerseits die Bayern nicht klug verhalten und andererseits habe auch Woltemade-Berater Danny Bachmann seine Aktien daran gehabt.

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    WAS WURDE GESAGT?

    Dessen Vorstöße an die Öffentlichkeit - unter anderem hatte er der dpa Infos über abgelehnte Angebote gesteckt - seien "nicht förderlich" und "auf gar keinen Fall hillfreich" gewesen, sagte Strunz bei Absolut Fussball: "Das hat die Fronten verhärtet. Man muss bedenken, dass im Aufsichtsrat des VfB Stuttgart hochrangige Persönlichkeiten sitzen, darunter die CEOs von Porsche und Mercedes sowie weitere Vorstände von Banken und dem Hauptsponsor LBBW."

    Allerdings sei auch "die gesamte Herangehensweise aus meiner Sicht schlecht" von den Verantwortlichen der Bayern gewesen, sagte Strunz und verwies darauf, dass der VfB erst über die Medien überhaupt von Gesprächen zwischen dem Rekordmeister und der Woltemade-Seite erfahren habe.

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  • WAS IST DER HINTERGRUND?

    Die knallharte Reaktion des VfB Stuttgart in Form von drastischen Absagen und unerschütterlichen Standpunkten (75 Millionen Euro Ablöse) durch die Vereinsverantwortlichen Fabian Wohlgemuth und Alexander Wehrle sei daher "durchaus verständlich" gewesen.

    Andererseits äußerte Strunz durchaus auch Verständnis für die Woltemade-Seite. "Grundsätzlich ist es völlig legitim und nachvollziehbar, wenn ein Spieler die Chance ergreift, zu einem europäischen Spitzenverein zu wechseln."

  • WIE GEHT ES WEITER?

    Woltemade wird nun vorerst nicht zum Rekordmeister wechseln. Sein Vertrag läuft noch bis 2028. Der kicker hatte zuletzt berichtet, dass der VfB offenbar als "Friedensangebot" mit dem Shootingstar der U21-EM einen neuen Vertrag ausgetalten könnte. In dessen Zuge könnte Woltemade eine Gehaltserhöhung winken, umgekehrt werde es dann sehr wahrscheinlich eine Ausstiegsklausel für den 23-Jährigen geben.