"Das wäre mit Sicherheit ein schlechtes Geschäft": Warnung an den FC Chelsea vor Transfer von Jadon Sancho

"Das wäre mit Sicherheit ein schlechtes Geschäft. Es ist schwer vorstellbar, wie das funktionieren soll, angesichts all der anderen jungen Offensivspieler, die bereits bei Chelsea unter Vertrag stehen", sagte Saha gegenüber Betfred.

Überhaupt gäbe es für Sancho nur wenige sportliche Anreize, einen Wechsel nach London in Erwägung zu ziehen. "Ich wüsste nicht, warum er begeistert sein sollte, dorthin zu gehen. Ich glaube sowieso nicht, dass er zu Chelsea geht. In der Mannschaft von Manchester United ist noch Platz für ihn, auch wenn der Trainer dort ihn vielleicht verkaufen möchte. Ich verstehe aber, dass Jadon nach einer Lösung sucht, um woanders von Anfang an spielen zu können", so Saha.

Darüber hinaus brachte der 46-Jährige sein Unverständnis über die Ausbootung von Raheem Sterling bei den Blues zum Ausdruck. "Er ist ein großartiger Spieler und ich verstehe nicht, warum er in der Situation ist, in der er bei Chelsea ist. Ich verstehe Chelsea überhaupt nicht."

Auch ein Wechselgeschäft, wonach Sterling im Tausch für Sancho zu den Red Devils wechseln könnte, sieht Saha nicht: "Aufgrund seines Alters glaube ich nicht, dass Raheem zu Manchester United passt. Ich weiß, dass wir das gewisse Etwas brauchen, aber ich würde lieber Marcus Rashford in Topform sehen, als einen anderen Spieler auf der gleichen Position zu verpflichten. Ich sehe die Vorteile einer solchen Situation nicht."

Trotz seiner Rehabilitierung unter Trainer Erik ten Hag ist Sancho bei Manchester United derzeit hinter Marcus Rashford, Alejandro Garnacho, Amad Diallo und Antony nur die fünfte Wahl auf den offensiven Außenpositionen. Zuletzt war er nicht mal Teil des Kaders.

Englische Medien berichteten zuletzt deshalb von einem möglichen Vereinswechsel. Neben dem FC Chelsea gilt auch Juventus als potenzieller Abnehmer für den 24-Jährigen.

Nach Informationen der BBC darf Sancho United nur verlassen, wenn es ein Angebot für einen festen Wechsel gibt oder ein etwaiges Leihgeschäft eine Kaufpflicht enthält. Eine reine Leihe kommt für den englischen Rekordmeister demnach nicht in Frage.