Joachim Loew 2022(C)Getty Images

Das wäre eine Sensation! Joachim Löw steht wohl bei einem Klub ganz oben auf der Wunschliste

Seit seinem Rücktritt als Bundestrainer der deutschen Nationalmannschaft ist Joachim Löw ohne Job. Im Mai sagte der 65-Jährige, dass er für die anstehende Weltmeisterschaft in den USA, Kanada und Mexiko gerne wieder auf die große Bühne zurückkehren möchte. Doch nun baggert ein Verein an ihm.

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    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Informationen der Bild zufolge hat MLS-Klub DC United ein Auge auf Löw geworfen. Demnach soll er dort ganz oben auf der Wunschliste stehen. Der Verein aus der US-amerikanischen Hauptstadt Washington D.C. entließ am vergangenen Donnerstag Cheftrainer Troy Lesesne. Nun suche man eine "Führungspersönlichkeit, die zur Identität und langfristigen Vision des Vereins passt", wie der Klub in einem offiziellen Statement mitteilte.

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  • WAS IST NOCH INTERESSANT?

    DC United belegt derzeit mit 19 Punkten aus 23 Spielen den 13. von 15 Plätzen in der Eastern Conference der laufenden MLS-Spielzeit. Diese läuft noch bis Oktober. Fraglich daher, ob Löw mitten während der Saison einsteigen würde.

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    WAS WURDE GESAGT?

    Zumal Löw wohl eher auf ein erneutes Amt als Bundestrainer und die Teilnahme an der WM 2026 schielt, wie er im Mai verriet. "Ich habe schon immer gesagt, eine Weltmeisterschaft ist das Salz in der Suppe. Das ist das Beste, das ein Trainer oder Spieler erleben kann", erklärte Löw damals im Interview mit Sky. "Ich habe viele K.o.-Spiele gehabt, Halbfinale und Finale. Das ist das Beste, was es gibt. Für sowas lebt man als Spieler oder als Trainer."

    Auch deshalb wünsche er sich eine Rückkehr ins Trainergeschäft, im besten Fall schon zur Endrunde im kommenden Jahr. "Natürlich würde ich mich freuen, wenn ich eine Mannschaft hätte, die konkurrenzfähig ist. Aber bislang hat sich nichts getan. Von daher warte ich noch ein bisschen ab."

    Dass er noch lange nicht an ein Karriereende denke, hatte Löw bereits beim am Rande des DFB-Pokal-Halbfinals zwischen dem VfB Stuttgart und RB Leipzig im April betont. Damals erklärte er: "Grundsätzlich habe ich gesagt, möchte ich mich jetzt nicht in die Rente verabschieden, wenn es nochmal ein interessantes Angebot gibt, wo ich sage, das ist eine gute Perspektive. Natürlich werde ich immer mit Nationalmannschaften in Verbindung gebracht, weil ich so lange Nationaltrainer war. Ich glaube, was meine Erfahrung betrifft, wäre das auch das Beste für mich, weil ich schon lange aus dem Vereinsfußball raus bin."