Luis Diaz darf den FC Liverpool im laufenden Sommer-Transferfenster scheinbar doch verlassen. Bedingung soll aber die Zahlung einer entsprechenden Ablösesumme sein.
Getty ImagesDas könnte den Transferpoker mit Bayern München entscheidend verändern: Zwischen dem FC Liverpool und Luis Diaz soll es ein Gentlemen's Agreement geben
WAS IST PASSIERT?
Wie Journalist Anton Meana beim spanischen Radiosender Cadena SER berichtet, gibt es zwischen Diaz und den Reds-Vereinsbossen eine Art Gentlemen's Agreement. Dieses besagt, dass der Kolumbianer sich "problemlos" einem neuen Klub anschließen darf, falls eine Ablösesumme in Höhe von 80 Millionen Euro gezahlt wird.
Getty ImagesWAS IST DER HINTERGRUND?
Ob der FC Bayern München, der übereinstimmenden Medienberichten zufolge den 28-Jährigen gerne als Verstärkung für die offensive Außenbahn unter Vertrag nehmen würde, diese Summe bezahlt, darf jedoch bezweifelt werden. Nach Informationen der Sport Bildwill man beim deutschen Rekordmeister maximal 60 Millionen Euro plus mögliche Boni für Diaz auf den Tisch legen.
Durch den tragischen Tod von Digo Jota hätten die Bayern aber noch kein offizielles Angebot bei Liverpool abgegeben und auch noch keine Gespräche geführt. Dafür sei bei Diaz' Berater aber hinterlegt worden, dass der FCB den Kolumbianer "unbedingt" verpflichten will.
Zuletzt hatte es widersprüchliche Berichte über einen möglichen Diaz-Abschied gegeben. Während die Reds auf einen Verbleib pochen sollen, habe der Spieler sowohl den Münchnern als auch dem FC Barcelona eine Zusage für einen Wechsel gegeben. Auf grundsätzliche Wechselabsichten lassen auch dessen Aussagen schließen, die am Dienstag an die Öffentlichkeit kamen.
DIE TRANSFERGESCHICHTE:
Diaz kam im Januar 2022 für 54 Millionen Euro Ablöse vom FC Porto an die Anfield Road. Er besitzt dort noch einen Vertrag bis 2027 und erhofft sich wohl bei einem Verbleib eine Gehaltserhöhung. Er wird aber auch häufiger als Verkaufskandidat gehandelt, schließlich hat der der LFC im Sommer bereits mehr als 200 Millionen Euro für neue Spieler (Florian Wirtz, Jeremie Frimpong und Milos Kerkez) ausgegeben.



