"Das ist wirklich Quatsch": Inter Miamis Trainer Javier Mascherano weist Behauptungen über Stress mit Lionel Messi zurück

Inter Miami kam nach einem 0:2-Rückstand gegen Chicago noch zurück und glich zum 3:3 aus, doch zwei weitere Gegentreffer in der Schlussphase machten die peinliche 3:5-Niederlage perfekt. 

Aber es war nicht nur das Ergebnis, das Schlagzeilen machte: Die TV-Kameras fingen während des Spiels eine angespannte Diskussion zwischen Messi und Mascherano ein, was in den sozialen Medien und in Argentinien zu wilden Spekulationen führte. Demnach soll es einen Streit zwischen den beiden ehemaligen Barcelona-Teamkollegen gegeben haben, der noch nicht aus der Welt geschafft sei. 

Mascherano sagte nun während einer Pressekonferenz, dass es keinen Streit, sondern nur eine Diskussion über die Taktik mit Messi gegeben habe. "Es gibt kein Problem mit Leo", betonte er. "In den Medien wurde berichtet, dass er mit mir gestritten habe. Das ist wirklich Quatsch."

Der Argentinier fügte hinzu: "Wir haben über Chicagos tiefstehenden Block gesprochen. Es war ein Platzproblem, weil sie sich sehr gut zurückgezogen haben und es sehr schwierig war, Platz zwischen den Linien zu finden. Das war ein Problem, das ich gesehen habe und über das wir gesprochen haben."

Messis Zahlen sind auch in dieser Saison beeindruckend: Mit 24 Treffern führt er weiterhin die Torschützenliste der MLS an, vor Denis Bouanga (23) von LAFC und Sam Surridge (22) von Nashville SC. Mit 38 Jahren ist der achtmalige Ballon d'Or-Gewinner nach wie vor das Herzstück von Inter Miami - und damit auch ein Top-Kandidat für den MVP-Titel der Liga. 

Messi wurde von Argentiniens Nationaltrainer Lionel Scaloni für die bevorstehenden Länderspiele gegen Venezuela und Puerto Rico nominiert. Bevor er jedoch zur Nationalmannschaft reist, wird er voraussichtlich am Wochenende noch im nächsten MLS-Spiel von Miami gegen New England Revolution zum Einsatz kommen.