"Das ist überhaupt nichts Besonderes": Chelsea-Star liefert kuriose Begründung für schnelle Flucht in den Tunnel

Madueke erklärte, warum er unmittelbar nach seiner Auswechslung nicht auf der Bank Platz nahm: "Ich bin tatsächlich in den Tunnel gegangen, um auf die Toilette zu gehen und bin 30 Sekunden später wieder zurückgekommen. Wenn man sich viele Spiele anschaut, bei denen ich ausgewechselt werden, dann gehe ich immer sofort in den Tunnel, um auf die Toilette zu gehen. Das ist überhaupt nichts Besonderes."

Der 22-Jährige stürmte nach seiner Auswechslung gegen Mykhailo Mudryk Richtung Spielertunnel und verließ den Innenraum des Stadions. Zwar kam Madueke später auf die Bank zurück, doch den Ausgleich durch Pedro Neto hatte er verpasst.

Ex-Nationalspieler Rio Ferdinand kritisierte in seinem Podcast 'Rio Ferdinand Presents' zusammen mit Ex-ManUnited-Kamerad Owen Hargreaves Maduekes Verhalten. "Das ist respektlos gegenüber deinen Teamkollegen", sagte Ferdinand. "Es ist ein junges Team. Wer sind die erfahrenen Spieler, die dazwischengehen und sagen: 'So etwas akzeptieren wir hier nicht?'"

Hargreaves, einst auch beim FC Bayern unter Vertrag, ergänzte mit Blick auf Uniteds Legendären Teammanager: "Wir hätten so etwas nie gemacht, weil uns Sir Alex (Ferguson) den Hintern versohlt hätte."

"An diesem Punkt kommt der Trainer ins Spiel", meinte auch Ferdinand. "Dass ihn der Trainer in Schutz nimmt, ist verrückt. Deshalb könnte ich auch kein Trainer sein, denn ich könnte dieses Spiel nicht mitspielen und sagen: 'Er hatte zwar Unrecht, aber er ist ein guter Junge.' Das ist eine Geldstrafe von zwei Wochengehältern."

Nach der Länderspielpause geht es für Madueke und Chelsea mit einem Auswärtsspiel bei Leicester City weiter.