Sportvorstand Max Eberl vom FC Bayern München hat seine Wertschätzung für Leon Goretzka unterstrichen und auf die schwierigen Zukunftsgespräche im Sommer zurückgeblickt.
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Getty ImagesWAS IST DER HINTERGRUND?
Der 29-jährige Mittelfeldspieler sollte aufgrund der Konkurrenzsituation im Mittelfeld und seines hohen Gehalts trotz laufenden Vertrags bis 2026 eigentlich abgegeben werden. Letztlich entschied sich Goretzka dennoch für einen Verbleib. Nach den Verletzungen seines Rivalen Aleksandar Pavlovic und Joao Palhinha kam er zuletzt regelmäßig zum Einsatz.
WAS WURDE GESAGT?
"Keiner ist auf Leon Goretzka böse. Ich mag ihn als Typen, ich schätze ihn als Menschen. Der hat so viel erlebt als Fußballer wie als Mensch", sagte Eberl bei einem Fanclub-Besuch im niederbayerischen Wallerfing und blickte zurück: "Trotzdem hast du als Verein die Verantwortung, einem Spieler zu sagen: Aleks ist neu in den Reihen, Joao werden wir verpflichten. Es kann für dich schwer werden, Spielzeiten zu bekommen. Das haben wir ihm ganz offen und ehrlich kommuniziert. Das ist nicht verwerflich."
Etwaige Unstimmigkeiten habe des diesbezüglich nicht gegeben. "Da ist nichts links oder rechst, nichts internes passiert, da gab es keine Streitereien. Das war ein Gespräch zwischen Männern, nicht mehr und nicht weniger", sagte Eberl.
WUSSTEST DU?
Darüber hinaus verriet der Sportvorstand, dass er 2013 als Manager von Borussia Mönchengladbach Interesse an einer Verpflichtung Goretzkas hatte.
"Ich wollte ihn mal nach Gladbach holen, er hat sich dann für Schalke entschieden", sagte Eberl. Goretzka wechselte für 3,25 Millionen Euro von seinem Jugendklub VfL Bochum nach Schalke, wo er bis zu seinem ablösefreien Transfer zum FC Bayern 2018 spielte.
EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Goretzka absolvierte in dieser Saison bisher 16 Pflichtspiele für den FC Bayern. Dabei gelangen ihm zwei Tore und ein Assist.
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