Barcelona-Präsident Joan Laporta und Marcus Rashford (v.l.)

"Das ist höchst unwahrscheinlich": Marcus Rashford erhält nach Wechsel zum FC Barcelona gleich mal eine Warnung

Der ehemalige Weltfußballer Rivaldo, einst selbst in Diensten des FC Barcelona, glaubt nicht, dass Barcas Neuzugang Marcus Rashford Raphinha auf dem linken Flügel verdrängen kann.

  • WAS WURDE GESAGT?

    "Barcelona kommt aus einer großartigen Saison - daher ist es normal für ihn (Rashford, d. Red.), zunächst von der Bank zu kommen", sagte Rivaldo bei Betfair. Der Brasilianer, von 1997 bis 2002 für Barca aktiv, ist zwar überzeugt von Rashfords Qualitäten: "Ich denke, er wird nach und nach seinen Rhythmus finden und verstehen, wie der Trainer die Mannschaft spielen lassen will. Er wird sich an die Trainingsgewohnheiten anpassen und Schritt für Schritt ankommen. Mit der Zeit wird er sich seinen Platz verdienen."

    Dass Rashford Raphinhas Platz auf dem linken Flügel einnehmen kann, glaubt Rivaldo allerdings nicht: "Das ist höchst unwahrscheinlich. Besonders nach der Saison, die Raphinha gerade hatte. Für mich ist Raphinha aktuell einer der fünf besten Spieler der Welt. Momentan ist er unumstrittener Stammspieler bei Barca und bereits eine Klubikone." Die Position links vorne sei daher "ohne Zweifel" für Raphinha vorbehalten, so Rivaldo.

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  • Marcus Rashford Barcelona HICGetty Images

    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Barca-Trainer Hansi Flick soll Rashford derweil primär als Raphinha-Backup auf links einplanen. Flick sei sicher, dass der Engländer angesichts des prall gefüllten Spielplans genügend Zeit bekommen wird, sich zu zeigen. Die Option, Rashford auch als Alternative zu Robert Lewandowski im Sturmzentrum einzusetzen, will Flick wohl vorerst nicht nutzen. Dafür soll neben Ferran Torres auch Dani Olmo vorgesehen sein.

  • WAS IST PASSIERT?

    Barcelona hatte Rashfords Verpflichtung am Mittwoch verkündet. Der 27-jährige Offensivmann, der die Nummer 14 bekommt, wurde zunächst für ein Jahr von Manchester United ausgeliehen. Im Sommer 2026 kann Barca Rashford dann mittels Kaufoption fest verpflichten, dem Vernehmen nach würden dafür 30 Millionen Euro Ablöse fällig werden.

  • RivaldoGetty Images

    EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:

    Rashford hatte bei United unter dem aktuellen Trainer Ruben Amorim keine Zukunft mehr. Die Red Devils hatten ihr Eigengewächs in der zweiten Hälfte der vergangenen Saison bereits verliehen, bei Aston Villa blühte Rashford dabei mitunter wieder auf. Für den Klub aus Birmingham gelangen dem englischen Nationalspieler in 17 Einsätzen vier Tore und sechs Assists.

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