"Das ist das Beste für alle": Barcelonas neue Nummer 1 Joan Garcia packt über sein Verhältnis zu Marc-Andre ter Stegen aus

In den vergangenen Wochen herrschte zwischen Barca und ter Stegen böses Blut: Die Degradierung zur Nummer drei, die vermeintliche Absetzung als Kapitän und die nicht abgestimmte Kommunikation im Zuge von ter Stegens Rücken-OP schufen einen Graben zwischen dem verdienten Spieler und seinem Verein. 

Mittlerweile ist das Kriegsbeil aber begraben, ter Stegen bleibt Barcas Kapitän und zeigte sich auch in einer Rede an die Fans vor dem Testspiel gegen Como am Sonntagabend versöhnlich.

"In der Kabine gibt es keine Probleme mit ter Stegen", betonte Garcia. "Er ist der Kapitän und wir respektieren ihn sehr. Wenn die Dinge zwischen ihm und dem Klub auf dem Weg zu einer Lösung sind, ist es das Beste für alle."

Barcelona hatte den 24-jährigen Spanier für 25 Millionen Euro Ablöse von Stadtrivale Espanyol verpflichtet. Die finanziell angeschlagenen Katalanen konnten ihre neue Nummer eins bis dato zwar noch nicht bei LaLiga für den Spielbetrieb registrieren - Garcia ist aber zuversichtlich, dass das noch rechtzeitig vor dem Ligastart bei RCD Mallorca am Samstag nachgeholt wird: "Der Verein hat mir versichert, dass meine Registrierung demnächst ohne Probleme abgeschlossen wird", sagte er.

Garcias erster Konkurrent im Barca-Tor ist Wojciech Szczesny, der seinen Vertrag bei den Blaugrana um zwei weitere Jahre bis 2027 verlängert hat. Ter Stegen ist Stand jetzt nur als Nummer drei eingeplant, fällt nach seiner Rücken-OP aber ohnehin noch rund drei Monate lang aus.

Ob ter Stegen in Barcelona bleibt, ist trotz der Versöhnung mit dem Klub weiterhin ungewiss. Schließlich läuft er bei einem Bankplatz Gefahr, seinen Platz im Tor der deutschen Nationalmannschaft für die WM im Sommer kommenden Jahres zu verlieren. Bundestrainer Julian Nagelsmann äußerte sich dahingehend jüngst eindeutig.

Bereits in den vergangenen Wochen wurde viel über einen möglichen Wechsel ter Stegens spekuliert. Unter anderem sollen Galatasaray und Inter Mailand Interesse an dem 33-Jährigen angemeldet haben.