"Das hat mir nicht gefallen": Ex-Star redet Klartext über Abschied vom FC Liverpool und Trainer Jürgen Klopp

Fabinho sagte der englischen Tageszeitung The Guardian: "Ich wollte den Verein gar nicht verlassen und zu einem anderen Verein in Europa wechseln. Ich war immer Meinung, dass Liverpool der beste Ort der Welt ist, um dort zu spielen und sich weiterzuentwickeln."

Er blickte auf den Sommer 2023 zurück: "Vor Beginn der Saison erhielt ich ein Angebot von Al-Ittihad, und die Verantwortlichen von Liverpool sagten mir, es sei sehr gut für den Verein und für mich. Ich hatte aber Angst und beschloss, abzuwarten, was die Trainer sagen würden. Ich war der Meinung, dass ich ein wichtiger Spieler bin und sie deshalb jedes Angebot ablehnen würden. Aber irgendwann wurde mir klar, dass der Verein bereit war, mich zu verkaufen."

Ein Gespräch mit Trainer Jürgen Klopp sorgte dann für Fabinhos Entscheidung: "Er hat mich zu sich gerufen und mich gefragt, was ich will. Ich habe gesagt, dass ich das Angebot kenne und es mir gefällt, aber dass ich von ihm hören möchte, was er davon hält. Er hat gesagt, dass er keinen Spieler, der den Verein verlassen möchte, daran hindern werde. Diese Worte öffneten mir gewissermaßen die Tür zum Abgang. Dieses Gespräch mit dem Trainer hätte mich vielleicht im Verein gehalten, aber er hat die Tür offen gelassen - und das hat mir nicht gefallen. Ich bin dann in Frieden gegangen und glücklich mit meiner Entscheidung."

Liverpool hatte Fabinho 2018 für 45 Millionen Euro von der AS Monaco in die Premier League geholt. Fünf Jahre später machten die Engländer sogar noch einen kleinen Gewinn beim Weiterverkauf: Al-Ittihad zahlte 46,7 Millionen Euro für den inzwischen 31-jährigen Brasilianer. 

Für Fabinho steht das erste Pflichtspiel der neuen Saison mit Al-Ittihad am 19. August an: Dann geht es für den amtierenden Meister der Saudi Pro League im Halbfinale des Supercups gegen Cristiano Ronaldos Al-Nassr.