"Das hat Jadon nicht geholfen": Ex-Trainer erklärt Sanchos Scheitern bei Manchester United

"Es hat Jadon nicht geholfen, dass er ein sehr verschlossener Mensch ist", sagte McCarthy beim Wett-Portal Betonlinepromocodes. "Er bleibt für sich und von außen sieht das so aus, als würde er nicht versuchen, sich mit seinen Teamkollegen anzufreunden. Wenn das Training vorbei ist, bleibt er nicht, um sich zu unterhalten, sondern geht nach Hause. Er ist sehr zurückgezogen."

Nach starken Jahren bei Borussia Dortmund wechselte Sancho 2021 für 85 Millionen Euro zu United. Dort knüpfte er nie an seine BVB-Leistungen an. In zweieinhalb Jahren verzeichnete er 83 Einsätze, dabei gelangen ihm nur zwölf Tore und sechs Assists. Im Januar 2024 kehrte er per Leihe nach Dortmund zurück. Die vergangene Saison spielte er leihweise beim FC Chelsea, ein fixer Transfer klappte aber nicht. Sein Vertrag bei United gilt noch bis 2026, angeblich hat Juventus Turin Interesse.

Der ehemalige südafrikanische Nationalstürmer McCarthy arbeitete von 2022 bis 2024 als Stürmertrainer von United. Mittlerweile ist er Nationaltrainer Kenias. Er selbst genoss die Zusammenarbeit mit Sancho. "Für mich gibt es nichts Schlechtes über Jadon zu sagen. Ich habe ihn geliebt", sagte McCarthy. "Er bringt unglaubliche Qualitäten mit. Er kann einen dazu bringen, in Ehrfurcht innezuhalten und sich zu fragen, wie er diese Dinge tun kann."

Ten Hag kritisierte Sancho dagegen öffentlich für vermeintlich unzureichende Trainingsleistungen, was in einem öffentlichen Schlagabtausch mündete. "Erik wollte Jadon jeden Tag von seiner besten Seite sehen. Montag bis Freitag, keine freien Tage", erklärte McCarthy. "Das ist es, was der Trainer von seinen Spielern erwartet. Wenn man das nicht kann, wird man Probleme bekommen. Ich denke, dass das die Probleme ausgelöst hat."