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"Das hat einen unglaublichen Raum eingenommen": Max Eberl vom FC Bayern echauffiert sich über Transferjournalismus

Sportvorstand Max Eberl vom FC Bayern München hat sich ein weiteres Mal sehr bedeckt gezeigt, was die Personalplanungen und Spekulationen rund um den deutschen Rekordmeister angehen. Er nutzte die Gelegenheit, um gegen den sogenannten Transferjournalismus zu ledern.

  • Max Eberl HIC 2:3Getty Images

    WAS WURDE GESAGT?

    "Früher ging es um die Bundesliga und um die Spiele. Das, was heute passiert … der Transferjournalismus hat einen unglaublichen Raum eingenommen", sagte Eberl bei Sky. Explizit ging er auf Sky-Reporter Florian Plettenberg ein und erklärte: "Pletti soll das machen. Er recherchiert und am Ende schauen wir, was passiert."

    Eberl weiter auf die Frage, warum er sich so bedeckt hält: "Ich will nichts sagen. Es wird so viel spekuliert. Es gibt so viele Seifenblasen. Verhandlungen gescheitert. Verhandlungen wieder aufgenommen. Dann wieder gescheitert. Einigungen, Emotionen. Es wird so viel berichtet darüber. Ich will nicht mehr anfangen, alles zu rechtfertigen. Weil wenn ich einmal anfange, dann werde ich jedes Mal gefragt. Dann habe ich keine Zeit mehr zu arbeiten."

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  • WAS IST NOCH INTERESSANT?

    Sky hatte zuletzt berichtet, der französisches Erstligist RC Lens wolle Bayerns Ersatzkeeper Daniel Peretz ausleihen und habe für den Israeli ein Angebot unterbreitet. Eberl dazu: "Ich würde das jetzt einmal abkürzen. Bevor wir jetzt alle Namen durchgehen. Ich werde eh nichts sagen, weil am langen Ende müssen wir entscheiden, was wir tun. Es müssen Verträge unterschrieben werden. Es müssen Wünsche erfüllt werden. Es gibt so viel hätte, wäre, wenn. Ohne unhöflich zu sein, aber das können wir abkürzen."

    Dennoch wurde Eberl auch auf die Personalie Jonas Urbig angesprochen. Der Torhüter soll vom 1. FC Köln zu den Bayern wechseln. "Wir können das Spiel weiter treiben, aber ich bin hart in dem, was ich sage. Wir versuchen Entscheidungen zu fällen und für Bayern München einen Kader für die Zukunft zu bauen, der die nächsten Jahre erfolgreich ist. Mit Manuel Neuer, der eventuell bis 2026 verlängert und dessen Vertrag dann ausläuft. Da muss man Dinge vorbereiten", sagte Eberl dazu.

  • Jonas UrbigGetty Images

    WUSSTEST DU DAS?

    Schon vor einigen Tagen hieß es, der FC Bayern hat sich angeblich für Urbig als Nummer zwei hinter Neuer entschieden. Davon berichtete ebenfalls Sky.

    Demnach ist der 21-Jährige der absolute Wunschkandidat der Münchner Vereinsführung und soll hinter Neuer ab der nächsten Saison die etatmäßige Nummer zwei werden.


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  • EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:

    Urbig stammt aus der FC-Jugend, war in den vergangenen beiden Spielzeiten jeweils an Zweitligisten verliehen worden (zunächst an Jahn Regensburg, dann an Greuther Fürth).

    Für die Kölner Profis hat der deutsche U21-Nationalkeeper bisher elf Pflichtspiele absolviert.

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