Sportvorstand Max Eberl hat angebliche Ultimati bei den zahlreichen Vertragsverhandlungen beim FC Bayern München dementiert.
Getty"Das habe ich nie gesagt": Max Eberl dementiert Gerüchte um Vertragsverhandlungen beim FC Bayern München
WAS WURDE GESAGT?
"Ich bin sehr viel gefragt worden, aber ich habe nie von irgendeinem Ultimatum gesprochen nach dem Motto, jetzt ist Weihnachten, jetzt haben die Spieler nachzudenken, und dann muss 'ja' oder 'nein' gesagt werden", erklärte Eberl nach dem 6:0-Testpielsieg gegen RB Salzburg am Montag. "Das habe ich nie gesagt, das würde ich auch nicht. Dafür waren die Gespräche viel zu offen und viel zu gemeinsam."
WAS IST DER HINTERGRUND?
Der FC Bayern führt gerade mehrere Vertragsverhandlungen gleichzeitig. Zuletzt kursierten Gerüchte, wonach Eberl von Joshua Kimmich bis Anfang Januar eine klare Aussage zu seinen Zukunftsplanungen erwarte. Kimmich ist einer der sieben Spieler, deren Verträge kommenden Sommer auslaufen.
WIE GEHT ES WEITER?
Die Münchner wollen unbedingt mit dem Mittelfeld-Chef verlängern, er selbst hat sich bis dato aber noch nicht entschieden. Identisch ist die Lage bei Linksverteidiger Alphonso Davies. Bei Stammkeeper Manuel Neuer und seinem Ersatzmann Sven Ulreich wird alsbald mit Vollzugsmeldungen gerechnet. Eric Dier wird den Klub ablösefrei verlassen, Leroy Sané Stand jetzt ebenfalls. Bei Thomas Müller erscheint noch alles offen.
WAS WURDE NOCH GESAGT?
Obwohl er keine Ultimati setzen will, hofft Eberl auf zeitnahe Entscheidungen. "Egal, ob man verlängern will oder nicht verlängern will: Wir haben alle das Interesse, dass wir diese Saison bestmöglich gestalten", sagte Eberl: "Das ist das Ziel, wir sind uns alle einig, dass da so etwas nicht behindern soll, dass kein ungutes Gefühl bestehen soll."
Er könne aber "viel reden und viel sinnieren", betonte Eberl, "am langen Ende müssen wir den Handschlag haben und sagen, man macht weiter. Oder man kriegt die Aussage: Sorry, aber ich will nicht. Dann ist es auch okay. Damit werden wir auch umgehen".
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