Sacha Boey FC Bayern 2024Getty

Trotz Horror-Halbjahr: Warum sich Sacha Boey beim FC Bayern München Hoffnungen machen darf

Wohl kaum ein Neuzugang in der Geschichte des FC Bayern legte einen unglücklicheren Start hin als Sacha Boey. Hohe Ablöse, verheerendes Startelfdebüt auf falscher Position, zwei Verletzungen und ein Trauerfall - es lief alles schief, was schief laufen konnte.

Der 23-jährige Rechtsverteidiger aus Frankreich wechselte vergangenen Winter für 30 Millionen Euro von Galatasaray nach München. Auf das Debüt per Einwechslung gegen Borussia Mönchengladbach folgte direkt der erste Startelfeinsatz: im Spitzenspiel gegen Bayer Leverkusen, auf ungewohnter Position als linker Schienenspieler im 3-4-3-System. Völlig desorientiert verschuldete Boey bei der 0:3-Pleite das erste Gegentor und machte seitdem kein Spiel mehr.

Zunächst fiel er aufgrund eines Muskelfaserrisses aus, unmittelbar vor seinem Comeback folgte ein Muskelbündelriss. Und als Boey am Ende der Saison wieder fit war, fehlte er wegen eines Trauerfalls in seiner Familie. Sein bis dato letzter Pflichtspieleinsatz datiert somit vom 10. Februar.