Nachdem bereits zuletzt sein Berater Ali Dursun Gerüchte über einen möglichen Wechsel seines Klienten zurückgewiesen hat, sprach nun auch Frenkie de Jong selbst über die Spekulationen um einen Abgang vom FC Barcelona.
Imago"Dann würde ich gehen": Frenkie de Jong spricht schonungslos offen über möglichen Abschied vom FC Barcelona
WAS WURDE GESAGT?
"Meine Vertragsverlängerung ist ein Thema für die Zeitungen hier, aber für mich ist es das nicht", sagte der Mittelfeldspieler bei Voetbal International. "Ich will Fußball spielen. Danach werde ich sehen, was der Verein mit mir vorhat und dann werde ich zusammen mit meinem Berater und meiner Familie entscheiden, was ich tun will."
De Jong weiter: "Die Leute denken, dass ich für immer bei Barça bleiben will, weil das Leben außerhalb des Fußballs hier so gut ist und es ist gut, aber das ist weniger wichtig als das, was auf dem Spielfeld passiert. Wenn ich das Gefühl hätte, dass ich nicht genug beitragen kann oder die Mannschaft nicht konkurrenzfähig ist, dann würde ich gehen."
WAS IST DER HINTERGRUND?
Zuletzt hatte die spanische AS berichtet, dass Berater Dursun seinen Klienten bei den finanzkräftigen Klubs aus Saudi-Arabien angeboten habe. Der Vertrag des 27-Jährigen bei Barca läuft noch bis 2026. Dem Vernehmen nach ist der Klub zu einer Verlängerung bereit, aber nur zu deutlich verringerten Bezügen. De Jong wird seit Jahren immer mal wieder auch mit einem Wechsel zum FC Bayern München in Verbindung gebracht.
WIE GEHT ES WEITER?
Der kommende Sommer wäre nach aktuellem Stand die letzte Möglichkeit für die Katalanen, noch eine adäquate Ablösesumme für den Oranje-Star zu erhalten, für den man 2019 satte 86 Millionen Euro an Ajax Amsterdam überwiesen hatte.
WUSSTEST DU?
Aktuell kommt de Jong nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus. Insgesamt sammelte er bis dato erst 362 Einsatzminuten. Nachdem er die Anfangsphase der Saison aufgrund einer Knöchelverletzung verpasst hatte, wurde er anschließend regelmäßig eingewechselt. Bei den beiden abschließenden Spielen vor der Winterpause kam er gar nicht zum Einsatz.
"In der Anfangsphase meiner Knöchelverletzung war ich Tag und Nacht mit meinem Knöchel beschäftigt. Es war das schwierigste Jahr für mich", sagte de Jong nun. "Sobald ich aufgewacht bin, habe ich sofort gespürt: Ist es größer geworden? Gibt es eine Reaktion? Ich muss auf meinen Knöchel Rücksicht nehmen."

