"Dann sollte das Transferfenster wieder öffnen": Klubboss aus der Serie A stellt revolutionäre Forderung an FIFA und UEFA

Neapels Präsident Aurelio De Laurentiis pocht auf Ausgleichszahlungen für Nationalmannschaftsverletzungen und mehr Einfluss für die Vereine. Nach den jüngsten Ausfällen macht er klar, dass nun FIFA und UEFA handeln müssen.

Entschädigungszahlungen für Vereine, deren Spieler sich bei ihren Nationalteams verletzen? Geht es nach Aurelio De Laurentiis, Präsident des SSC Neapel, eine überfällige Forderung.

Napoli stark von Verletzungen geplagt
"Wenn sich ein Spieler bei der Nationalmannschaft verletzt, müssen wir entschädigt werden. Aber es scheint, dass FIFA und UEFA an den nationalen Meisterschaften überhaupt kein Interesse haben", kritisierte der Neapel-Chef in einer Videoschalte bei der Wirtschaftsveranstaltung Motore Italia.
Den von Verletzungen geplagten italienischen Meister hat es in der aktuellen Länderspielpause hart erwischt: André Zambo Anguissa und Amir Rrahmani kehrten lädiert von ihren Nationalteams zurück. Die Topstars Kevin De Bruyne und Romelu Lukaku fehlen bereits länger.

Neapel-Präsident: "So kann es nicht weitergehen"
Um derartige Personalengpässe im Saisonverlauf zu verhindern, will De Laurentiis mehr Entscheidungsmacht bei den Abstellungen.
"Als Verein, der dem Spieler sein Gehalt zahlt, sollten wir bestimmen, ob wir ihn zur Nationalmannschaft schicken. Falls er sich dann verletzt, sollte man zudem das Transferfenster wieder öffnen", stieß der 76-Jährige an. "So kann es jedenfalls nicht weitergehen."

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