Uli Hoeness Bayern 2025Getty Images

"Dafür müssen wir ihm unendlich dankbar sein": Uli Hoeneß nennt den Transfer, der den FC Bayern München gerettet hat

Am 1. Mai 1979 wechselte Uli Hoeneß nach seiner Karriere als Spieler in das Management des FC Bayern München. Fünf Jahre später tätigte der heute 73-Jährige einen Transfer, der von entscheidender Bedeutung für den deutschen Rekordmeister war.

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    WAS WURDE GESAGT?

    Dabei handelte es sich um den Wechsel von Stürmer Karl-Heinz Rummenigge im Jahr 1984 von München zu Inter Mailand. Auf die Frage, ob dieser Transfer den FC Bayern in finanzieller Hinsicht gerettet habe, sagte Hoeneß anlässlich Rummenigges 70. Geburtstag am Donnerstag zu Sport 1: "Ja, absolut. Als ich Manager wurde, hatte der FC Bayern rund sieben Millionen Mark Schulden. Durch seinen Transfer - das waren damals etwa elf Millionen Mark - haben wir uns schuldenfrei gemacht."

    Hoeneß führte aus: "Mit den restlichen vier Millionen habe ich dann Lothar Matthäus für zwei Millionen und Roland Wohlfarth für eine Million verpflichtet. Mit der verbleibenden Million ist das Festgeldkonto des FC Bayern entstanden. Dafür müssen wir Karl-Heinz unendlich dankbar sein: Sein Transfer hat dem FC Bayern geholfen, gesund zu werden."

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  • EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:

    Rummenigge spielte insgesamt zehn Jahre für den FC Bayern. Er gehörte damals zu den besten Angreifern Europas. In München gelangen ihm 217 Tore und 70 Vorlagen in insgesamt 422 Pflichtspielen.

    Für Inter traf er dann 42-mal in 107 Partien. Seine letzte Station in der Karriere wurde Servette Genf, wo Rummenigge zwischen 1987 und 1990 56-mal auflief. Für die Schweizer schoss er 35 Tore.

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    WIE GING ES WEITER?

    Nach dem Ende seiner Laufbahn schlug Rummenigge schnell eine Karriere als Funktionär ein. Von 1991 bis 2002 fungierte er als Vizepräsident des FCB, anschließend war er 19 Jahre lang Vorstandsvorsitzender. Seit Ende Mai 2023 ist der 95-malige Nationalspieler nun Aufsichtsratsmitglied.