Rashford und Flick, das scheint ein Match zu sein. In sechs der sieben letzten Pflichtspiele stand der 27-jährige Engländer in der Startelf, buchte in all jenen Partien mindestens eine Torbeteiligung auf sein Konto. Auch bei den jüngsten Rückschlägen, dem 1:2 gegen Paris Saint-Germain in der Champions League und dem 1:4 beim FC Sevilla in LaLiga, hatte Rashford seine Momente.
Der Assist für das Führungstor gegen PSG war herausragend, das Timing beim Zuspiel auf Ferran Torres zeugte von hoher Qualität. In Sevilla erzielte Rashford dann mit einer sehenswerten Volley-Abnahme den zwischenzeitlichen 1:2-Anschlusstreffer.
Zur Wahrheit gehört natürlich auch, dass Rashford in den vergangenen Wochen von Verletzungspech bei seinen direkten Konkurrenten profitierte. Lamine Yamal verpasste im September und Anfang Oktober insgesamt fünf Spiele und seit Ende September fehlte zuletzt auch noch Raphinha verletzt. Auch deshalb bekam Rashford so viel Spielzeit, nutzen musste er seine Chancen aber dann selbst und tat das.
In Barcelona ist man jedenfalls vollauf zufrieden mit der Entwicklung des Offensivmannes. Einem Bericht der Sun zufolge haben die Verantwortlichen der Blaugrana bereits entschieden, im kommenden Sommer die Kaufoption für Rashford ziehen zu wollen. Dafür müsste man insgesamt bis zu 35 Millionen Euro nach Manchester überweisen.
"Barca ist wirklich geschockt, dass sie ihn für einen Schnäppchenpreis verpflichten können", verriet eine Quelle der Sun. Der Deal mit United, bei dem keine Leihgebühr bezahlt werden musste und man Rashford eben für eine vergleichsweise geringe Ablösesumme dauerhaft an sich binden könnte, sei Barca im vergangenen Sommer zunächst "zu gut, um wahr zu sein" vorgekommen. "Da muss doch etwas faul sein", habe man in Katalonien gedacht, wie die Quelle der Sun enthüllte. Rashfords Bruder Dwaine überzeugte Barcelona letztlich davon, dass es in Manchester keine Probleme gab und der Engländer auch in Spanien nicht für Ärger sorgen würde.
Nicht nur das hat Rashford bei Barca bisher erfüllt, er schickt sich an, eine echte Verstärkung für eine der besten Mannschaften der Welt zu werden. Und umso mehr spricht dafür, dass man bei United zuletzt schlichtweg nicht in der Lage war, das Potenzial des Eigengewächses zur Entfaltung kommen zu lassen. In Barcelona geschieht genau das aktuell auf beeindruckende Art und Weise.