Der saudische Meister Al-Hilal will seinen verletzten Superstar Neymar nicht zu einem schnellen Comeback drängen - sondern auf ihn angeblich sogar freiwillig verzichten, wenn er wieder fit ist. Das berichtet die portugiesische Zeitung Record.
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Getty ImagesComeback von Neymar verschiebt sich wohl: Al-Hilal will offenbar auf Superstar verzichten
WAS IST DER HINTERGRUND?
Nach dem Schließen des Transferfensters in Saudi-Arabien haben die Vereine der Pro League bis zum 9. September Zeit, ihre finalen Kaderlisten abzugeben. Auf dieser Liste darf jeder Verein nur acht Ausländer aufführen - und das bringt Al-Hilal dem Bericht zufolge in ein Dilemma.
Einerseits würde der Titelverteidiger natürlich gerne Neymar, den Star der Mannschaft, noch vor der Winterpause wieder auf den Platz schicken können. Andererseits ist der Brasilianer nach seinem Kreuzbandriss noch nicht so weit, um für ein Comeback sofort in Frage zu kommen. Im besten Fall könnte er wohl vor dem Jahresende noch zwei oder drei Partien machen. Sollte Al-Hilal Neymar trotzdem auf die Liste setzen, wäre für den Ex-Atlético-Verteidiger Renan Lodi kein Platz im Liga-Kader.
WIE GEHT ES WEITER?
Die Tendenz bei Al-Hilal gehe nun dahin, auf Neymar erst einmal freiwillig zu verzichten. Der Klub könnte dann im Wintertransferfenster einen seiner ausländischen Stars abgeben, um Platz für den Brasilianer zu machen, der sich damit in aller Ruhe auf den zweiten Saison vorbereiten könnte.
Neymar hatte sich im Oktober 2023 in einem WM-Qualifikations-Spiel für Brasilien gegen Uruguay das Kreuzband gerissen.
EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN
Zu Al-Hilal kam Neymar im Sommer 2023, als er für 90 Millionen Euro Ablöse von Paris Saint-Germain in die Wüste wechselte. Dort absolvierte vor seiner Verletzung erst fünf Pflichtspiele für die Saudis. Dabei kam er auf einen Treffer und drei Assists.
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