Chance für den FC Bayern München? Athletic Bilbao will Transfer von Nico Williams zum FC Barcelona offenbar verhindern

Demnach würden die Basken bei einem Deal mit dem FC Bayern einer flexibleren Aufteilung der festgeschriebenen Ablösesumme in Höhe von 58 Millionen Euro über mehrere Tranchen zustimmen. Barca dagegen müsste die Summe per Einmalzahlung entrichten.

Das würde den finanziell arg angeschlagenen Meister vor Probleme stellen. Zuletzt gelang es dem Klub wiederholt nur unter größten Anstrengungen, Neuzugänge zu registrieren. Die Marca hatte diesbezüglich sogar berichtet, dass Barcelonas Verantwortliche bei Williams und dessen Beratern nachgefragt hätten, ob diese sich bei Bilbao für ein alternatives Zahlungsmodell stark machen können.

Dem Bericht der Sport zufolge herrscht bei Barca aber dennoch weiterhin Optimismus, dass der Transfer klappt. Williams selbst soll einem Wechsel zu Barca, wo er auf etliche Kollegen aus der spanischen Nationalmannschaft treffen würde, bereits zugestimmt haben.

Laut Sky gaben die Münchner zuletzt eine verbesserte Vertrags-Offerte an Williams ab. Demnach winkt dem 22-jährigen Linksaußen in München ein Jahresgehalt von zwölf Millionen Euro netto plus ein Unterschriftsbonus in Höhe von zehn Millionen Euro.

Am Sonntag veröffentlichte Bilbao ein Statement zu den Gerüchten um Williams und stütze das Eigengewächs darin nach diversen Anfeindungen: "Die Würde eines Klubs ist die Würde der Menschen, die ihn ausmachen. Respekt ist einer der Grundpfeiler von Athletic Club. Nico ist einer von uns."

Nach der Absage von Florian Wirtz gilt Williams als eines der größten Transferziele des FC Bayern - es werden aber auch zahlreiche andere Spieler gehandelt. So soll Interesse an Rafael Leao von der AC Milan, Jamie Gittens von Borussia Dortmund und Gabriel Martinelli vom FC Arsenal bestehen. Bradley Barcola darf und will Paris Saint-Germain wohl nicht verlassen.