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Champions League, Power Ranking nach den Viertelfinal-Rückspielen: Bayern-Spiel bringt Man City nach oben
Getty ImagesPlatz 8: FC Chelsea (war 8.)
Auf eine 0:2-Niederlage im Hinspiel bei Real Madrid folgt eine erneute 0:2-Pleite und das Ausscheiden aus der Königsklasse – nach diversen Pleiten in der Liga der nächste Tiefpunkt einer rabenschwarzen Chelsea-Saison.
Die Aufstellung von Übergangstrainer Frank Lampard, aber auch spätere Wechsel ließen einige Fragen offen, so saßen Raheem Sterling, João Félix und Mykhaylo Mudryk zwei Drittel der Partie lang auf der Bank. Stattdessen befüllten die torungefährlichen N'Golo Kanté und Connor Gallagher die Box als Abnehmer für Flanken.
Insgesamt spielte man sich über ein exzellentes Passspiel (mehr als 90 Prozent Erfolgsquote) mit "Quarterback" Enzo Fernández ganze 45-mal ins Offensivdrittel, scheiterte hier aber wie so oft in den letzten Monaten in der Chancenkreation. 1,8 expected Goals bei diesem Aufwand sind klar zu wenig. Weder die 25 Flanken, die ungefährlichen Standards noch die Zuspiele fanden Abnehmer, dazu fehlten die Flügelspieler, um per Dribbling in den Strafraum einzudringen – nur dreimal war dies in 90 Minuten der Fall.
Gegen den Ball sollte vor allem Kanté als früher Abfangjäger agieren, doch nur 28 Prozent aller Pressingaktionen Chelseas waren erfolgreich, die Königlichen überspielten regelmäßig Pressinglinien, Kanté eroberte nur zwei Bälle.
CREATEFOOTBALL SCORE: 39
GettyPlatz 7: Benfica (war 7.)
Die letzten Wochen Benficas lassen sich als die erste kleinere Krise unter Trainer Roger Schmidt beschreiben – nach einer Niederlage gegen Porto verlor man das Hinspiel gegen Inter (0:2), das nächste Ligaspiel bei Chaves (nur noch vier Punkte Vorsprung auf Porto) und schied in der Folge im Giuseppe Meazza im Champions-League-Viertelfinale aus.
In Mailand versuchte man, direkt von Beginn an Spielkontrolle zu erlangen. Über das Spiel hinweg stand man bei 59 Prozent Ballbesitz, den man besonders über den im Hinspiel ausgefallenen Innenverteidiger Nicolas Otamendi aufbaute und vorrangig auf die Flügel verteilte. Während die linke Seite um Frederik Aursnes und vor allem Alejandro Grimaldo regelmäßig Chancen kreierte, war die rechte Seite gerade durch den Ausfall von Alexander Bah stark geschwächt.
Gegen Inters starken Defensivblock spielte man allerdings mehr als 40 Prozent seiner Pässe lateral und ohne Raumgewinn, brachte den Ball nur 24-mal überhaupt in den Strafraum, zeigte sich dort allerdings effizient und verwertete drei von fünf Schüssen auf das Tor.
CREATEFOOTBALL SCORE: 48
GettyPlatz 6: FC Bayern (war 6.)
Nach dem Aus im DFB-Pokal schaffen es die Münchner in dieser Saison auch nicht, die Champions League zu gewinnen – die Bürde aus der deutlichen Niederlage in Manchester war trotz einer couragierten Leistung im Rückspiel zu hoch.
Zwar stand man nach 90 Minuten bei einem starken expected-Goals-Wert von 3,2, doch dieser setzte sich im Fall der Bayern nicht aus wenigen hochkarätigen, sondern vielen recht ungefährlichen Abschlussaktionen zusammen. Total kam man auf gerade einmal zwei Großchancen, traf nur per Elfmeter – die Diskussion um einen nicht vorhanden Abschlussstürmer werden lauter.
Grundsätzlich dominierte man die Partie über weite Strecken, es gelang aber nur 25-mal, einen eigenen Spieler im Strafraum an den Ball zu bekommen, häufig war es der finale Pass aus dem Offensivdrittel in die Box, den die Cityzens abfangen und in einen Konter umwandeln konnten.
Neben einer erneut unglücklichen Vorstellung Dayot Upamecanos, der einen Elfmeter verschuldete und auch beim Gegentor seine Aktien hatte, ist immerhin Kingsley Coman positiv hervorzuheben: Der Franzose schaffte es fünfmal, den Ball per Dribbling in den Strafraum zu transportieren, schlug dazu sieben Flanken.
CREATEFOOTBALL SCORE: 57
GettyPlatz 5: SSC Neapel (war 5.)
Während die SSC Neapel in der Serie A mit Vollgas in Richtung Titel steuert, muss man sich in der Champions League der AC Mailand geschlagen geben – obwohl man in beiden Partien das stärkere Team war!
Nach der 0:1-Niederlage in San Siro vor einer Woche dominierte man das Rückspiel mit 68 Prozent Ballbesitz, nutzte lange Ballbesitzphasen um unglaubliche 69-mal in das Offensivdrittel einzudringen, nur um dort dauerhaft auf ein nicht zu überwindendes rot-schwarzes Abwehrbollwerk zu treffen.
Mehr als die Hälfte aller Versuche, in den Strafraum einzudringen, wurden durch die starke Raum-/aber auch Mannverteidigung der Norditaliener unterbunden, Starstürmer Victor Osimhen von Fikayo Tomori nahezu komplett aus dem Spiel genommen.
Insgesamt 32 Flanken schlug man so nahezu aus Verzweiflung über die gesamte Partie verteilt, einzig der georgische Tempodribbler Khvicha Kvaratskhelia versuchte 15-mal, per Dribbling in die Box zu kommen, scheiterte aber ganze zehnmal!
So brachte man nur vier seiner 20 Schüsse überhaupt auf das gegnerische Tor, ein vergebener Elfmeter und ein ineffektives Gegenpressing bei Milans Umschaltmomenten sorgten für ein 1:1, das nicht fürs Halbfinale reichte.
CREATEFOOTBALL SCORE: 63
GettyPlatz 4: Inter Mailand (war 3.)
Nachdem am Tag zuvor bereits Stadtrivale AC Mailand ins Halbfinale der Champions League eingezogen war, ließ sich Inter nach einem 2:0 im Hinspiel bei Benfica die Chance auf das Derby della Madonnina nicht nehmen, auch wenn es gegen Ende der Partie nochmal etwas knapper wurde.
Die Italiener zogen sich über weite Strecken des Spiels in die eigene Hälfte zurück, starke Kompaktheit um den eigenen Strafraum reichte aus, um Benfica an der Kreation von Torchancen zu hindern. Dazu wies man eine Effizienz von 68 Prozent im Abwehrpressing auf.
Im eigenen Ballbesitz agierte man stark progressiv, spielte 15 Prozent aller totalen Pässe als lange Bälle aus der Defensive meist zu Wandspieler Edin Dzeko, der allerdings gegen den routinierten Otamendi (24 Balleroberungen) seine Probleme in der Ballbehauptung hatte. Auffällig stark war man zudem, sobald man die Mittelfeldpressinglinie der Portugiesen überspielt hatte – hier verlor man insgesamt 51 Bälle (!) – und Federico Dimarco auf der linken Seite einsetzte. Der temporeiche Schienenspieler hatte leichtes Spiel gegen den auf dieser Bühne unerfahrenen Gilberto, bereitete zwei Tore vor.
CREATEFOOTBALL SCORE: 79
(C)Getty ImagesPlatz 3: AC Mailand (war 4.)
Mit einer starken Abwehrleistung, die man in Italien als 'Catenaccio' bezeichnet, gelang der AC Mailand mit einem 1:1 bei der SSC Neapel der Einzug ins Champions-League-Halbfinale!
Über 90 Minuten positionierte man sich zumeist um den eigenen Strafraum, ließ sich nicht mal im Defensivverbund wirklich in Pressingaktionen locken, sondern agierte mit 32 Prozent Ballbesitz passiv und reaktiv auf die vielen Angriffsversuche der Kalabrier.
50 Balleroberungen im eigenen Drittel, davon unglaubliche 31 im eigenen Strafraum unterstreichen die kämpferische Leistung, bei der besonders der englische Innenverteidiger Fikayo Tomori hervorzuheben ist, der Victor Osimhen auf Seiten der Gastgeber quasi nicht ins Spiel kommen ließ – aber auch Davide Calabria, der Neapels Superstar Kvaratskhelia in insgesamt 19 Zweikämpfe verwickelte, von denen er rund zwei Drittel gewann.
Elementar allerdings auch Torhüter Mike Maignan, der nach seinem gehaltenen Elfmeter bei einer Erfolgsquote von enormen 31 Prozent in dieser Kategorie steht. In Ballbesitz schaltete man regelmäßig schnell um, versuchte mit starker Linkslastigkeit vor allem Rafael Leãos Tempo auszuspielen, mit Erfolg! Nur einer von insgesamt 22 Angriffen über die Flügel hatte einen Abschluss zur Folge, Olivier Giroud verwertete, nachdem Leão den Ball per Sprint über das gesamte Feld getragen und diverse Gegenspieler stehen gelassen hatte.
CREATEFOOTBALL SCORE: 85

Platz 2: Real Madrid (war 1.)
Der Titel in LaLiga ist weg, doch sowohl im nationalen als auch im internationalen Pokalwettbewerb überzeugt Real Madrid durch taktisch kluges Verhalten je nach Spielstand und brutale Effizienz bei wenigen Torchancen.
So kreierte man auch an der Stamford Bridge wenige, aber dafür hochwertige Abschlussaktionen, Rechtsaußen Rodrygo musste zweimal nur noch einschieben. Beide Tore entstanden nach Umschaltaktionen der Blancos, die sich Chelseas ineffektives Anlaufen zunutze machten und in der Folge per progressivem Pass besonders Wesley Fofana immer wieder in direkte Duelle mit Vinícius Júnior verwickelten – der französische Innenverteidiger gewann nur 4 von 11 Duellen gegen den Brasilianer (ähnliches Spiel auf rechts, hier hatte besonders Marc Cucurella regelmäßig das Nachsehen).
Gegen den Ball stand man meist tief, wagte teils Einzelspielerpressings für frühe Balleroberungen, doch der Fokus lag klar auf dem humorlosen Verteidigen der vielen Hereingaben Chelseas, besonders in der Luft ließ man mit einer Erfolgsrate von 68 Prozent nichts anbrennen! Hervorzuheben ist Thibaut Courtois, der zwar nicht viele Schüsse auf sein Tor bekam, doch besonders kurz vor der Halbzeit einen Hochkaräter von Cucurella entschärfte (insgesamt sechs Paraden).
CREATEFOOTBALL SCORE: 93
GettyPlatz 1: Manchester City (war 2.)
Wenig überraschend zieht Manchester City nach einem deutlichen 3:0 im Hinspiel gegen den FC Bayern ins Halbfinale der Champions League ein, trifft dort auf Real Madrid.
In München vergab Erling Haaland einen umstrittenen Elfmeter, doch in der Folge traf der junge Norweger doch noch zum 1:0 – aus einem von insgesamt 14 Konterangriffen und begünstigt durch das Wegrutschen Dayot Upamecanos. In dieser ungewöhnlich tiefen Positionierung waren es regelmäßig die Passkombinationen zwischen den beiden zentralen Mittelfeldspielern Kevin de Bruyne und Ilkay Gündogan, die jeweils den nahen Flügelspieler auf der Seite in Szene setzen und so für Raumgewinn sorgten. Besonders Jack Grealish ließ seinen Gegenspieler Benjamin Pavard regelmäßig stehen, schloss alle seine vier Dribblings erfolgreich ab und kreierte ebenso viele Abschlussgelegenheiten.
Im Defensivverbund überzeugte wieder einmal Rúben Dias, der besonders gegen den harmlosen Choupo-Moting nichts anbrennen ließ und starke 75 Prozent seiner Zweikämpfe gewinnen und insgesamt 13 Bälle eroberte.
CREATEFOOTBALL SCORE: 96