Sébastien Hallers Rückkehr zum FC Utrecht ist offenbar geplatzt. Laut ESPN kann sich der niederländische Erstligist den 30-jährigen Stürmer von Borussia Dortmund nicht leisten.
WAS IST DER HINTERGRUND?
Haller spielt seit Sommer per Leihe vom BVB bei CD Leganes in Spanien, wusste dort bis dato aber nicht zu überzeugen. Ihm gelang kein einziger Scorerpunkt. In den vergangenen vier Ligaspielen kam er gar nicht mehr zum Einsatz. Deshalb streben alle Beteiligten einen vorzeitigen Abbruch der eigentlich bis Sommer angedachten Leihe an.
Als Favorit auf eine Verpflichtung galt bis zuletzt sein Ex-Klub Utrecht, für den Haller schon von 2015 bis 2017 gespielt hatte. Angeblich hätten auch Gespräche stattgefunden, eine Einigung scheiterte nun aber offenbar an den Finanzen. Daran soll auch der bevorstehende Wechsel von Utrechts Stürmer Ole Romeny zu Oxford United nichts ändern.
EIN BLICK AUF DIE FINANZEN:
Haller verdient beim BVB dem Vernehmen nach rund zehn Millionen Euro pro Jahr. Leganes konnte einen großen Teil des Betrags aufbringen, bei Utrecht sei das demnach nicht der Fall.
WIE GEHT ES WEITER?
Wie es mit Haller jetzt weitergeht, ist unklar. Zuletzt wurde auch Dinamo Zagreb als Interessent genannt. Der Klub von Trainer Fabio Cannavaro ist aktuell zwar nur Dritter der kroatischen Liga, spielt aber in der Champions League.
EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Haller erzielte für Utrecht einst 51 Tore in 98 Pflichtspielen. Anschließend spielte er für Eintracht Frankfurt, West Ham United und Ajax Amsterdam, wo er sich zum Torschützenkönig der Niederlande krönte.
2022 wechselte Haller für 31 Millionen Euro nach Dortmund. Für den BVB absolvierte er in zwei Jahren 41 Pflichtspiele, in denen ihm zwölf Treffer und sechs Assists gelangen. Nach der Verpflichtung von Serhou Guirassy im vergangenen Sommer ließ sich Haller nach Leganes verleihen.

