Der BVB hat für die Auswärtsniederlage bei Union Berlin Wiedergutmachung betrieben. Gegen den VfB Stuttgart gab es einen klaren 5:0-Heimsieg, zu dem Jude Bellingham zwei Tore beisteuerte.
GOAL blickt auf die Noten und Einzelkritiken.
Der BVB hat für die Auswärtsniederlage bei Union Berlin Wiedergutmachung betrieben. Gegen den VfB Stuttgart gab es einen klaren 5:0-Heimsieg, zu dem Jude Bellingham zwei Tore beisteuerte.
GOAL blickt auf die Noten und Einzelkritiken.
Getty ImagesDer junge Mann geht voran. Gegen den VfB Stuttgart zeigte Jude Bellingham wieder einmal das, was ihn einfach auszeichnet: In den Zweikämpfen hart und aufmerksam - und in der Offensive mit zwei Toren zur Stelle. Vor allem das zweite, ein perfekt platzierter Schuss, war sehenswert.
Imago ImagesDer BVB erzielt fünf Treffer in einem Spiel, aber an Karim Adeyemi läuft die Partie irgendwie vorbei. Die Tore machen die anderen, die Aktionen des Neuzugangs bringen keinen Ertrag.
Getty ImagesGREGOR KOBEL: Wurde nie wirklich gefordert, weil der VfB nach vorn keinerlei Gefahr entwickelte. Fing ein paar Flanken souverän ab, war sonst mit Jubeln über die Tore beschäftigt. Note: 3,5.
NIKLAS SÜLE: Musste wieder als RV ran. Bereitete das 1:0 durch Bellingham vor, traf selbst sehenswert zum 2:0. Auch defensiv stabiler als Meunier zuletzt und im Spielaufbau mit klugen Lösungen. Viele Angriffe wurden über seine Seite initiiert. Note: 1,5.
NICO SCHLOTTERBECK: Wie immer bemüht darum, das Dortmunder Spiel von hinten aus anzukurbeln. Spielte viele vertikale Pässe und Seitenverlagerungen, allerdings nicht immer erfolgreich. Hier und da für einen Wackler gut, diesmal unbestraft. Note: 3,5.
MATS HUMMELS: Wenn Stuttgart mal hinter die BVB-Kette kam, sah er hier und da nicht gut aus. Insgesamt dennoch mit einer stabilen Leistung als wichtiger Orientierungspunkt für die BVB-Defensive. Note: 3.
RAPHAËL GUERREIRO: Gewohntes Bild beim Linksverteidiger – defensiv mit ein paar Schwächen, mit dem Ball spielstark und ein wichtiger Antreiber für Dortmund. Vor allem in der zweiten Halbzeit mit guten Aktionen. Note: 3.
Getty ImagesSALIH ÖZCAN: War defensiv oft auf sich allein gestellt und musste deshalb große Räume bearbeiten. Verlor viele Zweikämpfe, weil er schlicht zu spät kam. Hatte aber auch ein paar gute Ballgewinne. Note: 3,5.
JUDE BELLINGHAM: Leitete seinen eigenen Führungstreffer ein. Sinnbildlich, weil der Engländer an nahezu jeder Aktion beteiligt war. War wieder der Dreh- und Angelpunkt des Spiels. Wunderschönes Tor zum 4:0. Note: 1,5.
JULIAN BRANDT: Neben Bellingham einer der aktivsten Spieler, aber mit deutlich größeren Schwankungen. Mal mit gutem Kombinationsspiel und Druck nach vorn, mal mit kaum zu erklärenden Ballverlusten. Note: 3.
KARIM ADEYEMI: Erneut kein Fortschritt zu den letzten Wochen. Defensiv ein klares Risiko (verlor 60 Prozent seiner Bodenzweikämpfe und wurde häufig einfach überlaufen), offensiv zu verspielt und kaum mit sinnvollen Aktionen. Note: 4,5.
GIOVANNI REYNA: Kein Mann für die ganz großen Highlights, aber einer, der im Gegensatz zu anderen durch Konstanz besticht. Oft mit der richtigen Entscheidung, selten mit Ballverlusten. Sehenswerter Treffer zum 3:0 - sein erster nach 421 Tagen. Note: 2,5.
YOUSSOUFA MOUKOKO: Lange unauffällig und mit wenigen Ballkontakten, dann beim 3:0 von Reyna mit starker Positionierung und dem Assist. Belohnte sich beim 5:0 mit seinem Treffer. Note: 2,5.
Imago ImagesEMRE CAN: Ersetzte in der 55. Minute Nico Schlotterbeck, war gegen den nur noch mit Verteidigen beschäftigten VfB aber nicht mehr in der Lage, sich in irgendeiner Art und Weise auszuzeichnen. Note: 3,5.
FELIX PASSLACK: In der 66. Minute für Mats Hummels eingewechselt. War sehr bemüht und aktiv, konnte dem Spiel auf der rechten Seite aber naturgemäß nicht so viel Dynamik geben wie Süle. Note: 3.
THORGAN HAZARD: Kam nach 66 Minuten für Giovanni Reyna. Einige gute Aktionen im Pressing, offensiv aber größtenteils harmlos. Note: 3.
ANTHONY MODESTE: Durfte ab der 66. Minute für den schwachen Karim Adeyemi ran. Die wenigen Flanken fanden abermals nicht seinen Kopf, blieb deshalb genauso unauffällig wie bei seinen meisten anderen Auftritten. Note: 3,5.
MARIUS WOLF:In der 80. Minute für Guerreiro eingewechselt. Ohne Bewertung.