BVB heute, News und Gerüchte: Ex-Dortmund-Flop vor Wechsel zu Manchester City, Moukoko liegt wohl neuer Vertrag vor

Der Wechsel des ehemaligen BVB-Profis Sergio Gomez zu Manchester City rückt offenbar immer näher. Laut Transferexperte Fabrizio Romano befinden sich die Gespräche zwischen den Cityzens und Gomez' aktuellem Klub RSC Anderlecht kurz vor dem Abschluss. Die Ablösesumme soll zehn Millionen Euro betragen. Beim englischen Meister soll der 21 Jahre alte Spanier die Vakanz auf der linken Abwehrseite füllen.

Gomez stammt aus der Jugend des FC Barcelona und war im Januar 2018 für drei Millionen Euro nach Dortmund gewechselt. Dort allerdings blieb Gomez der Durchbruch verwehrt, zwischen 2019 und 2021 wurde er in seine Heimat zu SD Huesca verliehen. Nach seiner Rückkehr nach Dortmund folgte der Transfer nach Anderlecht. Dort spielte Gomez in der vergangenen Saison groß auf, in 49 Pflichtspielen kam er auf sieben Tore und 15 Vorlagen.

Youssoufa Moukoko liegt offenbar ein neues Vertragsangebot von Borussia Dortmund vor. Das berichtet Sky. Demnach will der BVB sein Sturmjuwel bis 2026 an sich binden. Allerdings zögere der 17-Jährige noch, das Angebot anzunehmen. Stattdessen wolle er nach der Verpflichtung von Anthony Modeste erst abwarten, wie sich die Saison entwickelt.

Moukokos Vertrag in Dortmund läuft im kommenden Jahr aus. Der gebürtige Kameruner war 2016 vom FC St. Pauli in die Jugend des BVB gewechselt und sorgte mit einer unglaublichen Torquote in den Jugendmannschaften des Klubs für Furore. Sein erstes Bundesligator schoss er im Alter von 16 Jahren und 28 Tagen - damit ist er der jüngste Torschütze der Bundesligahistorie.

Anthony Modeste spielt ab sofort für Borussia Dortmund, für den Franzosen fügt sich damit etwas zusammen, was sich schon länger angedeutet hat. Denn für Modeste waren Gerüchte über ihn und einen Wechsel zum BVB schon fast Gewohnheit.

"Das war nichts Neues für mich, weil es fast jedes Jahr Gerüchte um den BVB und Interesse an mir gab. Heute ist es wahr, mit 34 Jahren. Nichts ist unmöglich", sagte er bei Sky und erklärte zudem erneut seine Beweggründe: "Jetzt kann ich Champions League spielen. Ich muss diesen Schritt machen. Ich habe natürlich überlegt, aber so eine Chance bekomme ich nicht wieder. Die musste ich nutzen."

Präsident Reinhard Rauball vom Bundesligisten Borussia Dortmund zieht einen Schlussstrich. Der 75-Jährige wird im November nach insgesamt 23 Jahren im Amt nicht erneut kandidieren. Das gab der BVB am Dienstag bekannt, nachdem Rauball den Wahlausschuss-Vorsitzenden Winfried Materna informiert hatte. Als Nachfolger wird Rauball seinen bisherigen Stellvertreter Reinhold Lunow vorschlagen.

"Ich bin in jeder Minute meiner Amtszeit stolz gewesen, Präsident dieses großartigen Vereins sein zu dürfen. 23 Jahre lang habe ich dieses Amt mit viel Herzblut ausgefüllt", sagte Rauball. Borussia Dortmund sei immer ein prägender Bestandteil seines Lebens gewesen, sei es nach wie vor und werde es immer sein: "Es erfüllt mich mit großer Freude, dass ich gleich drei Mal die Ehre hatte, meiner Borussia, die so tief in die Gesellschaft hineinwirkt, als Präsident dienen und daran mitwirken zu können, sie aus schwierigen Situationen zu führen."

Rauball war 2004 zum insgesamt dritten Mal in das Amt des BVB-Präsidenten gewählt worden. Während seiner ersten Amtszeit von 1979 bis 1982 ging der seinerzeit 32 Jahre alte Jurist als jüngster Präsident eines Fußball-Bundesligisten in die Geschichte ein, seine zweite Amtsperiode zwischen 1984 und 1986 stand im Zeichen einer wirtschaftlichen Krise des BVB, die nicht zuletzt dank Rauball erfolgreich bewältigt wurde. (SID)