BVB, News und Gerüchte heute: Sebastian Kehl kontert Vorwürfe von Manuel Akanji

BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl hat die Vorwürfe von Ex-Spieler Manuel Akanji gekontert, wonach bei Borussia Dortmund im Umgang mit dem Schweizer kein Leistungsprinzip geherrscht habe. "Wir hätten gerne mit Manuel verlängert, weil er einfach ein guter Spieler ist und jetzt nicht umsonst bei Manchester City auftaucht. Trotzdem hätte ich mir die Aussagen, die im Nachgang gekommen sind, erspart", sagte Kehl am Rande des Champions-League-Spiels bei Akanjis neuem Klub bei DAZN.

Akanji habe seinen Wechselwunsch frühzeitig geäußert, betonte Kehl. Deshalb habe der Klub in Niklas Süle und Nico Schlotterbeck zwei weitere Innenverteidiger geholt. Der 27 Jahre alte Akanji verbrachte insgesamt viereinhalb Jahre in Dortmund (158 Pflichtspiele, 4 Tore).

Das Siegtor von Erling Haaland im Champions-League-Duell bei Manchester City am Mittwochabend (1:2) sei laut Mats Hummels nicht auf einen Abwehrfehler zurückzuführen. Nico Schlotterbeck stand eng am Norweger, konnte dessen Treffer aber nicht verhindern. "Es soll niemand auf die Idee kommen, irgendeinem die Schuld zu geben, Schlotti oder so. Das ist nicht zu verteidigen. Also wenn ich da irgendeinen lese, der sagt, wir kommen zu spät im Zweikampf, der kann sich direkt vom Sportjournalismus abmelden", sagte er bei DAZN.

Hummels ärgerte sich dennoch über die verpasste Chance, im Etihad Stadium einen Überraschungscoup zu landen. "Wir hatten City. Wir hatten sie genau da, wo wir sie haben wollten", analysierte er: "Sie hatten viel Ballbesitz, aber genau da, wo es okay war." Deshalb sei die Niederlage so "bitter".

Lange hielt sich Borussia Dortmund bei Manchester City wacker, schlussendlich stand aber doch eine Niederlage zu Buche. Hier gibt es die Noten der BVB-Stars.

Vor dem Revierderby zwischen Borussia Dortmund und Schalke 04 am Samstag (15.30 Uhr) hat sich Schalkes Torwart Alexander Schwolow ehrfürchtig über die Südtribüne im Stadion des BVB geäußert. "Wenn man so eine Masse an Menschen hinter sich hat, kann einem das den Sauerstoff rauben", sagte er dem kicker:"Mir ist absolut bewusst, dass vielleicht der eine oder andere Pfiff kommen wird."

"Als Aufsteiger gegen diesen teureren und möglicherweise individuell stärkeren Kader" könne man wohl auch mit einer Punkteteilung zufrieden sein, analysierte Schwolow. "Klar ist aber, dass wir gewinnen wollen. Immer. Auch in Dortmund." Denn: "Unsere Fans lechzen nach einem Derbysieg, es ist unser aller Traum, dort zu gewinnen."