Vieles deutet darauf hin, dass Xabi Alonso Bayer Leverkusen am Ende der Saison verlassen wird. Die Mannschaft, die er aufgebaut und zu einem Spitzenteam geformt hat, scheint nach ihrem größten Erfolg womöglich zusammenzubrechen, denn: Die Augen des europäischen Fußball-Hochadels sind auf den mutmaßlichen neuen Deutschen Meister gerichtet.
Das wäre natürlich sehr schade. Leverkusen ist eine ungemein spannende Mannschaft und hat die langweilige, etablierte Ordnung an der Spitze der Bundesliga ins Wanken gebracht. Die Rheinländer könnten die Saison in allen Wettbewerben ungeschlagen beenden und drei Trophäen gewinnen. Und selbst wenn es schief gehen sollte, hat Alonso mit Leverkusen eine herausragende Saison gespielt.
Der nächste Schritt des 42 Jahre alten Basken ist allerdings noch nicht klar. Zwei seiner ehemaligen Klubs würden Alonso wohl mit Kusshand nehmen, der FC Liverpool, der Jürgen Klopp im Sommer zu ersetzen hat, und der FC Bayern München, der einen Nachfolger für den scheidenden Thomas Tuchel sucht.
Sollten es die Bayern schaffen, den derzeit wohl begehrtesten Trainer Europas für sich zu gewinnen, wäre es der ultimative Coup in einer langen Geschichte von erfolgreichen Abwerbungsversuchen bei den größten heimischen Konkurrenten.








