Kaum ein Interna bleibt im Inneren des FC Bayern, der Zwang zum Sparen und dann auch noch die Vorgabe, nur noch einen Spieler leihen zu dürfen: Die Münchner TZ berichtet, dass es im Aufsichtsrat des Rekordmeisters Sorgen wegen eines möglichen Rücktritts von Max Eberl gebe.
Getty ImagesBrisanter Bericht: Denkt Max Eberl beim FC Bayern über einen Rücktritt nach?
WAS IST PASSIERT?
Der Sportvorstand soll durch sein Auftreten bei der kürzlich stattgefundenen Aufsichtsratssitzung den Eindruck erwogen haben, dass er einen Rücktritt in Erwägung ziehe.
Dies hätte für Herbert Hainer, Aufsichtsratsvorsitzender des FCB, eine katastrophale Gemengelage zur Folge: Da auch Finanzvorstand Michael Diederich den Verein verlässt, bestände der Vorstand im Falle eines Eberl-Abschieds noch noch aus dem Vorsitzenden Jan-Christian Dreesen.
Die Bild schreibt derweil, dass die Gerüchte um Eberl zwar "bekannt" seien, ein Rückzug jedoch nicht anstehe. Dieser Schritt sei momentan "kein Thema". Der ehemalige Gladbach- und RB-Manager wolle sich stattdessen ein paar freie Tage nehmen und "dann wieder an der Säbener Straße angreifen".
Gegen Ende der Transferphase hatte Klub-Patron Uli Hoeneß gegenüber der Süddeutschen Zeitung geäußert: "Ich würde sehr dafür plädieren, den Kader noch aufzufüllen mit einem Leihspieler, der bis zum 30. Juni 2026 unter Vertrag genommen wird."
AFPWAS IST DER HINTERGRUND?
Dies erhöhte den Druck auf das Vorgehen Eberls auf dem Markt zusätzlich. "Wir müssen kreativ werden. Das ist keine einfache Aufgabe ehrlicherweise auf dem Markt", erklärte der FCB-Verantwortliche auf die Vorgabe. Letztlich konnte Eberl bekanntlich doch noch Wunschspieler Nicolas Jackson verpflichten.
Die von Hoeneß öffentlich geäußerte Zielsetzung habe zudem laut TZ in besagter Aufsichtsratssitzung zu kontroversen Diskussionen geführt. Demnach stießen die strengen Sparmaßnahmen, die Präsident Herbert Hainer und die beiden Aufsichtsratsmitglieder Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge in die Wege leiteten auf größeren Wiederspruch.

