Borussia Dortmund vs. FC Augsburg, die BVB-Stars in der Einzelkritik: Sancho und Alcacer überragen

Beim schnellen Gegentor machtlos. Anschließend nicht mehr gefordert.

Beim Gegentor nicht gegen Pedersen zu Stelle. Gewann weniger als die Hälfte seiner Zweikämpfe (42 Prozent). Relativ zurückhaltende Leistung. Ging nach 67 Minuten runter. Muss sich im Duell mit Hakimi strecken, um zu seinen Einsätzen zu kommen. 

Vollkommen orientierungslos beim Gegentor. Ansonsten defensiv nicht wirklich gefordert, verteilte stattdessen die Bälle Richtung Mittelfeld und hielt sich bei den wenigen Augsburger Gegenstößen schadlos.

BL-Comeback für den BVB nach 1190 Tagen und direkt ein Gegentor nach wenigen Sekunden. Anschließend mit einer Kopfballchance (11.) und vor allem einigen präzisen Pässen sowie Diagonalbällen im Spielaufbau. Drittmeiste Ballkontakte bei Dortmund. 

Defensiv auf der Höhe und auch immer wieder in der Offensive zu finden - deshalb holte ihn die Borussia. Seine Hereingaben dann allerdings nicht immer genau. Harmonierte jedoch im Zusammenspiel mit Hazard auf der linken Seite.

Tat sich im defensiven Mittelfeld wie „früher“ als Ballverteiler hervor, war aber verhältnismäßig häufig in Strafraumnähe zu finden. So zum Beispiel bei seinem starken Schuss, den Koubek entschärfte (10.). Gute Leistung. 

Axel Witsel: Meiste Ballkontakte bei Dortmund und wie gewohnt mit außergewöhnlicher Passquote (98 Prozent). Ein Ballverlust von ihm leitete einen Augsburger Konter ein. Machte dies mit seiner starken Vorlage zum wichtigen 2:1 wieder wett. Legte auch das 5:1 auf.

Beim Gegentor defensiv nicht wirklich auf der Höhe und offensiv auch eher glücklos in seinen Aktionen. Dann aber mit der Vor-Vorlage zum 1:1, dem Tor zum 2:1, beim 3:1 beteiligt und dem Assist zum 4:1. Letztlich wie im Supercup der entscheidende Mann. 

Zu Beginn offensivstärkster Dortmunder, der auch weite Wege in die Defensive ging. Bereitete das 1:1 vor und scheiterte danach mit einem Kopfball sowie einer Großchance an Koubek (25.). Immer wieder mit guten Läufen in die Tiefe. Traf zum vorentscheidenden 3:1.

Bestritt die zweitmeisten Zweikämpfe beim BVB und gewann gute 60 Prozent davon. Versuchte viel, auch im Eins-gegen-eins, blieb bei seinen Flanken aber häufig hängen. Dafür mit ein paar tollen Pässen in die Tiefe. 

Schoss zwei Treffer und steht nun bei 20 Buden in 27 Bundesliga-Spielen. Diese Marke erreichte zuvor nur Toni für Bayern 2008. Bereitete zudem noch das 3:1 vor - und das mit den mit Abstand wenigen Ballkontakten beim BVB (29).

Kam nach 68 Minuten für Hazard. Sofort drin im Spiel und umtriebig. Schoss 14 Minuten später das 5:1. 

In Minute 68 für Piszczek als Rechtsverteidiger eingewechselt. Verwaltete solide den Vorsprung mit.

Kam zwölf Minuten vor dem Ende für Reus und blieb ohne wirklich nennenswerte Aktion.