ANGELO STILLER STUTTGARTIMAGO / Sven Simon

"Bodenlos": Star des VfB Stuttgart stellt sich selbst an den Pranger

Nationalspieler Angelo Stiller hat nach dem 2:0 (1:0)-Sieg des VfB Stuttgart gegen den FC St. Pauli scharfe Kritik an sich selbst geäußert.

  • ANGELO STILLER STUTTGARTIMAGO / Sven Simon

    WAS WAR PASSIERT?

    Grund dafür war der vergebene Strafstoß des 24-Jährigen in der ersten Halbzeit. Die Schwaben hatten von Schiedsrichter Sascha Stegemann in der 23. Spielminute einen schmeichelhaften Elfmeter zugesprochen bekommen, Stiller konnte die große Chance zum 1:0 jedoch nicht nutzen und scheiterte mit seinem Versuch an Pauli-Keeper Nikola Vasilj.

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  • WAS WURDE GESAGT?

    "Das war bodenlos, muss man so sagen", kommentierte der Mittelfeldspieler nach dem Abpfiff seinen Fehlschuss bei Sky. Der etatmäßige Strafstoßschütze Ermedin Demirovic offenbarte, dass bereits zuvor im Training abgemacht worden war, dass Stiller den nächsten Elfmeter schießen würde: "Im Training haben wir es festgelegt, dass Ange den nächsten Elfmeter hat. Er hat mir signalisiert, dass er schießen möchte. Vor dem Elfmeter habe ich ihn gefragt und er meinte, er haut ihn rein."

  • Sebastian Hoeneß IMAGO / Steinsiek.ch

    DIE REAKTION:

    VfB-Trainer Sebastian Hoeneß erklärte, dass man den vergebenen Strafstoß im Nachgang noch einmal thematisieren müsse, schließlich sei die jüngste Bilanz verheerend. Saisonübergreifend vergab Stuttgart sechs der letzten neun Versuche vom Punkt: "Natürlich müssen wir nochmal drüber sprechen. Das ist ein Thema, das uns begleitet, verfolgt."

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  • EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:

    Der VfB durfte am Ende trotz des Stiller-Fehlschusses jubeln. Dank der Tore von Demirovic (43.) und Neuzugang Bilal El Khannouss (50.) fuhren die Schwaben ihren zweiten Saisonsieg ein und kletterten in der Tabelle vorerst auf den siebten Rang.

    St. Pauli musste dagegen die erste Niederlage im laufenden Wettbewerb einstecken. Mit sieben Zählern aus vier Spielen liegen die Hamburger auf dem vierten Tabellenplatz.

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