"Bin entschieden gegen solche Elfmeter": Schiedsrichter-Entscheidung gegen Barcelona im Duell mit Inter in der Kritik

Nach Ansicht der Videobilder entscheidet der Referee auf Strafstoß - und das regt den Ex-Arsenal-Coach richtig auf.

Der ehemalige Arsenal-Trainer Arsene Wenger hat sich in seiner Rolle als TV-Experte mächtig über eine Entscheidung des Schiedsrichter-Teams während des Halbfinal-Rückspiels der Champions League zwischen Inter Mailand und dem FC Barcelona aufgeregt.

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WAS WAR PASSIERT?
In der ersten Halbzeit klärte Barca-Youngster Pau Cubarsi in höchster Not im eigenen Strafraum mit einer Grätsche gegen Inter-Angreifer Lautaro Martinez. Nach dieser Szene schaltete sich der Video Assistant Referee ein und bat Schiedsrichter Szymon Marciniak an den Bildschirm: Der sah sich die Szene mehrfach an und entschied, dass bei Cubarsis Grätsche der Fuß von Martinez zuerst und dann der Ball getroffen wurde.
Deshalb gab er den Strafstoß, den Hakan Calhanoglu sicher zum zwischenzeitlichen 2:0 verwandelte.

WAS WURDE GESAGT?
Bei beIN Sports sagte Wenger in der Halbzeitpause: "Ich bin entschieden gegen solche Elfmeter. Ich bin entschieden dagegen, die Zeitlupe zu verwenden. Das ist in Normalgeschwindigkeit ein tolles Tackling. Cubarsi ist zuerst am Ball - und das zählt für mich. Es ist egal, ob es sonst Kontakt gab."
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WAS IST DER HINTERGRUND?
Seit der K.-o.-Phase der Saison 2018/19 wird in der Champions League mit dem Videobeweis gearbeitet, sodass der Schiedsrichter bei kniffligen Szenen, in denen es beispielsweise um Elfmeter oder Platzverweise geht, zum Bildschirm gerufen werden kann, um dort eine Entscheidung zu treffen.
Wenger ist beim Weltfußballverband FIFA für die globale Fußballentwicklung zuständig - und seine Stimme hat entsprechend durchaus Gewicht. Dass er sich nun klar gegen eine getroffene Schiedsrichterentscheidung ausspricht, ist durchaus überraschend.
Zwischen 1996 und 2018 trainierte er erfolgreich den FC Arsenal.

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