Der 24-Jährige ist also nicht unbedingt ein Spieler, mit dem man immer planen kann. Ein nicht zu vernachlässigender Faktor auf einer für Kovacs Herangehensweise so wichtigen Position.
Zudem ist er eben kein gelernter Sechser. Das wurde bereits unter Nuri Sahin deutlich, der Nmecha in zwölf Pflichtspielen als klassischen Sechser einsetzte. Dabei überzeugte er zwar durchaus mit einer gewissen Pressingresistenz, aber der Erfolg dieses Positionsexperiments hielt sich dennoch eher in Grenzen.
Nmecha würde durch seine Dauerversetzung auf die Position vor die Abwehr zumindest dem Konkurrenzkampf im Mittelfeldzentrum aus dem Weg gehen, wo sich mit Pascal Groß, Marcel Sabitzer, Julian Brandt und möglicherweise demnächst auch noch Carney Chukwuemeka um die Stamm-Positionen streiten.