Paolo Guerrero, ehemaliger Stürmer des FC Bayern, glaubt an einen Schiedsrichterbonus für Argentinien und Lionel Messi. Nach der Niederlage gegen den Weltmeister in der südamerikanischen WM-Qualifikation zeigte sich der Kapitän Perus verärgert.
AFP"Berühre Lionel Messi mit einem Finger und es gibt ein Foul": Ehemaliger Stürmer vom FC Bayern wittert Schiedsrichterbonus für den Argentinier
WAS IST PASSIERT?
Peru unterlag Argentinien am Dienstagabend mit 0:1. Dabei wurden 18 Fouls gegen das Team rund um Guerrero gepfiffen und es gab drei Gelbe Karten. Durch die Niederlage bleibt "La Blanquirroja" in der CONMEBOL-Qualifikation für die WM 2026 auf dem letzten Platz. Entsprechend frustriert war auch der Kapitän nach der Partie.
WAS WURDE GESAGT?
Nach dem Spiel äußerte Guerrero die Vermutung, dass die Schiedsrichter gegenüber Messi und Argentinien voreingenommen sind.
"Es ist ein bisschen schwierig, gegen Argentinien zu spielen", sagte der 40-Jährige: "Jeder Kontakt war für den Schiedsrichter ein Foul, aber wenn wir berührt wurden, gab es keinen Pfiff. Das ist ein bisschen hart, aber man weiß ja, wie es ist."
In einem zweiten Interview fügte er hinzu: "Wir wurden berührt und es wurde kein Foul gegeben. Wenn man Messi mit dem Finger berührt, wird gegen uns alle ein Foul verhängt. Das macht es ein bisschen schwierig, weil es dich einschränkt."
AFPEIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Für Argentinien läuft es derweil rund: Messi und Co. gewannen ihr achtes von zwölf Qualifikationsspielen und stehen souverän an der Tabellenspitze. Lautaro Martínez erzielte den Siegtreffer, der von Messis Rekordassist eingeleitet wurde. Damit steht der amtierende Weltmeister kurz vor der Qualifikation für das diesmal 48 Mannschaften umfassende Turnier in Nordamerika.
AFPWIE GEHT ES WEITER?
Die Mannschaft von Lionel Scaloni hat ein bemerkenswertes Jahr hinter sich, dessen Höhepunkt der Triumph bei der Copa América im Sommer war. Die Qualifikation für die Weltmeisterschaft soll im kommenden März in den Spielen gegen Uruguay und Erzrivale Brasilien perfekt gemacht werden.