Bericht deckt auf: Beim FC Barcelona ist sogar Präsident Joan Laporta den Regeln von Hansi Flick unterworfen

Ein Bericht des spanischen Portals Relevo bezieht sich dafür auf einen Vorfall während der Vorbereitungstour der Katalanen in den USA. Dort sah Laporta mit einigen anderen Klub-Direktoren bei einer Trainingseinheit zu. Flick soll demnach verlangt haben, dass sie, wenn sie zu den Trainingseinheiten kommen, dies in Trainings- oder angemessener Vereinskleidung tun sollen. Zu einem späteren Zeitung während der USA-Tour ist genau das eingetreten, die Klub-Oberen kleideten sich entsprechend.

Erst in dieser Woche verriet Barça-Star Pedri, dass der ehemalige Trainer Xavi seinen Spielern für eine Minute Verspätung eine empfindliche Geldstrafe aufgebrummt hatte: "Wenn ein Spieler unter Xavi zu spät kam, musste er für jede Minute Verspätung eine Strafe von 1000 Euro zahlen, die sich mit jeder weiteren Minute verdoppelt."

Unter Flick sieht die Sache anders aus: Wenn ein Spieler zu spät kommt, nehme Flick ihn einfach aus der Startaufstellung für das nächste Spiel oder streiche ihn komplett aus dem Kader. "Die neue Regel unter Flick ist noch strenger", so Pedris Fazit.

Flick wendete seine Bestrafungsmethode in dieser Saison bereits an, als Verteidiger Jules Koundé aus der Startelf gegen Alaves gestrichen wurde, weil dieser zu spät zu einem Mannschaftstreffen erschienen war.

Die hervorragende Form will Barcelona am Wochenende bei Real Sociedad bestätigen. Nach der Länderspielpause geht es dann mit Celta Vigo und einem Champions-League-Heimspiel gegen Stade Brest weiter.