Berater von Min-Jae Kim offenbar in Verhandlungen! Sein Abgang würde beim FC Bayern München Handlungsdruck erzeugen

Seine Bewährungszeit scheint nach zwei Jahren abgelaufen zu sein. Dem Vernehmen nach ist der FC Bayern trotz Kims Vertrags bis 2028 und trotz der durchaus angespannten Personalsituation in der Abwehr offen für einen Verkauf in diesem Sommer. Wer ist interessiert?

Mitte Juli wurde der 28-jährige Südkoreaner vage mit dem FC Barcelona in Verbindung gebracht. Verwunderlich einerseits, weil sich Kim mit seinen Leistungen eher nicht für einen Wechsel zu einem weiteren Topklub empfohlen hat. Und andererseits wegen Barcas angespannter Finanzsituation, die in aller Regelmäßigkeit Registrierungsprobleme bei Neuzugängen verursacht. Angeblich verlangt der FC Bayern 30 bis 35 Millionen Euro für Kim.

Realistischer erscheint eine Rückkehr in die Türkei, wo Kim bereits in der Saison 2021/22 für Fenerbahce spielte. Sein Ex-Klub soll genauso interessiert sein wie Stadtrivale Galatasaray, der bereits Leroy Sane ablösefrei und Victor Osimhen für die Rekordsumme von 75 Millionen Euro geholt hat. Beide Klubs können sich aber wohl nur eine Leihe leisten, keine feste Verpflichtung.

Am Donnerstag vermeldete das Portal Footmercato zudem, dass Kims Berater aktuell mit Al-Nassr verhandelt. Demnach könnte sich sein Klient einen lukrativen Wechsel nach Saudi-Arabien vorstellen. Bei Al-Nassr würde Kim auf Cristiano Ronaldo, Neuzugang Joao Felix und Sadio Mane treffen. Mane wechselte 2023 für 30 Millionen Euro vom FC Bayern nach Saudi-Arabien.

Kim verpasste die Schlussphase der vergangenen Saison wegen Achillessehnenproblemen. Auch bei der Klub-WM kam er nicht zum Einsatz, stand gegen Flamengo und Paris Saint-Germain aber immerhin wieder im Kader. Derweil spielten sich Dayot Upamecano und Neuzugang Jonathan Tah in der Innenverteidigung fest, die beiden sind auch als Stammduo für die kommende Saison eingeplant.

Sollte Kim den FC Bayern tatsächlich verlassen, bestünde in der Abwehr dennoch Handlungsbedarf. Die einzige fitte Innenverteidiger-Alternative wäre in diesem Fall Allrounder Josip Stanisic. Hiroki Ito ist nach seinem Mittelfußbruch zwar neulich ins Lauftraining zurückgekehrt, mit seinem Comeback wird aber erst im Oktober gerechnet. Notfalls könnte Sechser Leon Goretzka aushelfen.

Als möglicher Kim-Nachfolger galt zuletzt Renato Veiga. Vor einer Woche hieß es dann, der 22-jährige Portugiese stünde unmittelbar vor einem Transfer zu Atletico Madrid - offiziell verkündet wurde der Deal aber bis heute nicht.