Nick Woltemades Berater hat sich kritisch über das Vorgehen des VfB Stuttgart im Transferpoker mit dem FC Bayern geäußert - und im Zuge dessen auch die Höhe des aktuellen Münchner Gebots bestätigt.
GettyBerater von Bayern-Transferziel Nick Woltemade zählt den VfB Stuttgart an: "Das war so nicht abzusehen"
WAS WURDE GESAGT?
"Wenn ein Bundesliga-Rekordangebot von 55 Millionen Euro nicht einmal für ein gemeinsames persönliches Treffen reicht, stellt sich die Frage, was der VfB eigentlich für außergewöhnlich hält. Das war so nicht abzusehen", sagte der Berater des 23-jährigen Stürmers, Danny Bachmann, der Deutschen Presse-Agentur.
WAS IST DER HINTERGRUND?
Zuvor hatte Stuttgarts Vorstandsvorsitzender Alexander Wehrle erklärt, Verhandlungen über einen Wechsel Woltemades wären erst möglich, "wenn ein Verein etwas Außergewöhnliches" macht. 50 Millionen Euro plus fünf Millionen Boni werden offenbar nicht in diese Kategorie eingestuft.
Dem Vernehmen nach ist Stuttgart erst ab einem Gebot in Höhe von 65 Millionen Euro für persönliche Verhandlungen bereit. Noch ist unklar, ob der FC Bayern in diesen Bereich vorstoßen wird. Woltemades Vertrag läuft bis 2028.
EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
In der vergangenen Saison schoss sich Woltemade mit wettbewerbsübergreifend 17 Treffern ins Rampenlicht. Bei der U21-EM erreichte er mit der deutschen Auswahl das Finale, scheiterte dort aber an England.
Der bislang teuerste Bundesliga-interne Transfer war Julian Draxlers Wechsel vom FC Schalke 04 zum VfL Wolfsburg 2015 für 43 Millionen Euro.
Getty ImagesEIN BLICK AUF DEN FC BAYERN:
Abgesehen von Woltemade buhlt der FC Bayern aktuell auch um Luis Diaz vom FC Liverpool. Beim 28-jährigen Linksaußen ist laut Bild ein Durchbruch gelungen. Zuletzt lehnte der Premier-League-Klub zwar eine zweite Münchner Offerte in Höhe von 67,5 Millionen Euro für den 28-jährigen Linksaußen aus Kolumbien ab. Nun sei Liverpool aber doch zu konkreten Verhandlungen bereit, angeblich ist sogar ein zeitnahes Treffen zwischen den jeweiligen Klub-Bossen geplant.



